Solana hat gerade einen der größten DDoS-Angriffe der Blockchain-Geschichte überstanden – und niemand hat es wirklich bemerkt. Während das Netzwerk seit über einer Woche mit bis zu 6 Terabit pro Sekunde bombardiert wird, laufen Transaktionen weiterhin in Millisekunden durch. Gleichzeitig startet in Brasilien ein neues Solana-ETP, doch der Kurs verharrt in einer engen Spanne um 128 Dollar.

Netzwerk bleibt unter Beschuss stabil

Der Angriff auf Solana zählt zu den vier größten DDoS-Attacken, die je gegen ein verteiltes System gefahren wurden. Nur die Angriffe auf Google Cloud 2022 und Cloudflare-Kunden 2023 und 2024 waren noch massiver. Trotzdem: Transaktionsbestätigungen erfolgen ohne Verzögerung, die Slot-Latenz bleibt konstant, und die Validatoren produzieren Blöcke wie gewohnt.

Mert Mumtaz, CEO des Infrastruktur-Anbieters Helius, ordnet die Bedeutung ein: Dass Nutzer von einer solchen Attacke praktisch nichts mitbekommen, spreche für das technische Fundament von Solana. Das ist insofern bemerkenswert, als das Netzwerk in seinen Anfangsjahren mit wiederholten Ausfällen kämpfte. Diese Phase scheint endgültig überwunden.

Brasilien erhält regulierten Solana-Zugang

Am 17. Dezember 2025 startete das Solana-ETP (VSOL) von Valour an der brasilianischen B3-Börse. Erstmals können institutionelle Anleger in Lateinamerikas größter Volkswirtschaft reguliert und in Reais denominiert in SOL investieren. Valour, eine Tochter von DeFi Technologies, erweitert damit sein brasilianisches Angebot, das bereits Bitcoin, Ethereum, XRP und Sui umfasst.

Der Zeitpunkt ist strategisch gewählt. Brasilien rangiert laut Chainalysis auf Platz fünf der weltweiten Krypto-Adoption. Die Zentralbank bestätigt die weit verbreitete Nutzung von Stablecoins für grenzüberschreitende Transaktionen, während Plattformen wie Mercado Bitcoin verstärkt auf Tokenisierung realer Vermögenswerte setzen.

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Technische Lage bleibt angespannt

SOL notiert aktuell bei rund 128 Dollar und bewegt sich seit Wochen in der engen Spanne zwischen 120 und 130 Dollar. Das Handelsvolumen ist zuletzt um etwa 40 Prozent gestiegen, und Chartanalysten identifizieren ein Golden Cross – ein bullisches Momentum-Signal.

Allerdings: Auf Wochenbasis notiert Solana unter dem 200-Wochen-EMA, einer Marke, die historisch Bullen- von Bärenmärkten trennt. Die Zone zwischen 120 und 118 Dollar gilt als letzte bedeutende wöchentliche Unterstützung, bevor das nächste größere Nachfrage-Level bei 89 bis 101 Dollar ins Spiel käme.

Wichtige Marken:
- Widerstand kurzfristig: 129–132 Dollar
- Widerstand mittelfristig: 145–146 Dollar
- Primäre Unterstützung: 120–118 Dollar
- Nächstes Abwärtsziel: 112–108 Dollar

Ökosystem wächst, Marktanteil sinkt

Solana bleibt das populärste Blockchain-Ökosystem – zum zweiten Mal in Folge. Laut CoinGecko entfallen 26,79 Prozent des globalen Interesses an chain-spezifischen Narrativen auf SOL. Allerdings ist das ein Rückgang um 12 Prozentpunkte gegenüber 2024, als Solana noch 38,79 Prozent erreichte.

Die Kreditplattformen im Solana-Ökosystem verwalten mittlerweile 3,6 Milliarden Dollar – ein Plus von 33 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die technischen Vorteile – 400 Millisekunden Transaktions-Finalität, durchschnittliche Gebühren von 0,001 Dollar, über 1,5 Jahre ohne Ausfall – ziehen weiterhin DeFi-Entwickler an. In sozialen Medien führt Solana mit 58.800 Posts und 14,7 Millionen Interaktionen innerhalb von 24 Stunden.

Die entscheidende Frage für den Kursverlauf beantwortet sich an der 120-Dollar-Marke. Ein Bruch darunter könnte Verkaufsdruck Richtung 112 Dollar auslösen. Ein nachhaltiger Ausbruch über 145 Dollar hingegen würde die bearishe Formation neutralisieren. Die Netzwerk-Stabilität unter Extrembedingungen ist bewiesen – ob sich das in steigenden Kursen niederschlägt, zeigt sich in den kommenden Wochen.

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