Masayoshi Son greift wieder an. Der japanische Tech-Mogul steht kurz vor der Übernahme von DigitalBridge Group – einem Infrastruktur-Spezialisten mit globalem Datenzentren-Portfolio. Bloomberg berichtet von fortgeschrittenen Verhandlungen, eine Einigung könnte bereits heute Montag verkündet werden. Die Märkte reagieren euphorisch: Die DigitalBridge-Aktie schoss vorbörslich um über 33 Prozent auf 18,58 Dollar nach oben.

Der Zeitpunkt ist kein Zufall. Während Tech-Riesen weltweit um KI-Infrastruktur wetteifern, will Son sein Portfolio gezielt in diese Richtung ausbauen. DigitalBridge verwaltet Milliarden in digitaler Infrastruktur – genau das Arsenal, das SoftBank für seine KI-Offensive braucht.

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Radikaler Umbau als Vorbereitung

Sons jüngster Portfolio-Umbau war offenbar nur der erste Schritt. Der Vision-Fund-Gründer hat in den vergangenen Monaten Positionen aufgelöst und Kapital freigesetzt. Jetzt wird klar: Das war die Vorbereitung für größere Züge. Mit DigitalBridge würde SoftBank schlagartig Zugang zu einem weltweiten Netz von Rechenzentren und digitaler Basisinfrastruktur erhalten.

Die DigitalBridge-Aktie hatte in den vergangenen zwölf Monaten zwischen 6,41 und 15,55 Dollar geschwankt – der vorbörsliche Sprung auf 18,58 Dollar zeigt, wie hoch die Erwartungen sind. Anleger wetten darauf, dass SoftBank bereit ist, eine satte Prämie zu zahlen.

Wettlauf um KI-Dominanz

Der Deal fügt sich in ein größeres Bild: Konzerne ringen um die Kontrolle über die physische Infrastruktur, auf der KI-Modelle trainiert und betrieben werden. Wer hier Boden gut macht, sichert sich Wettbewerbsvorteile für die nächste Dekade. Son hat früh erkannt, dass Software allein nicht reicht – die Hardware-Ebene ist genauso entscheidend.

Beide Unternehmen schweigen bislang offiziell. Doch die Dynamik spricht für sich: SoftBank drängt, DigitalBridge ist im Spiel, die Börse feiert schon. Bleibt die Frage, zu welchem Preis Son zuschlägt – und ob der Deal wirklich heute über die Bühne geht.

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