Siemens Energy Aktie: Rally ohne Ende!
Die Aktie ist der unangefochtene Überflieger des Jahres, doch wer glaubt, das Pulver sei nach über 120 Prozent Kursplus verschossen, wird nun eines Besseren belehrt. Mitten in die laufende Rekordjagd platzt eine Analyse, die den Bullen frisches Futter liefert und das Kursziel drastisch nach oben schraubt. Zündet hier gerade die nächste Stufe oder ignoriert der Markt angesichts der Euphorie die Risiken einer Überhitzung?
Analysten zünden den Turbo
Trotz der bereits massiven Kursgewinne sieht die Privatbank Berenberg das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht. Analyst Richard Dawson sorgte am Mittwoch für Aufsehen, als er das Kursziel von 122 auf ambitionierte 130 Euro anhob und die Kaufempfehlung bekräftigte.
Der eigentliche Hammer verbirgt sich jedoch im Detail der Analyse: Dawson hat seine Gewinnschätzungen für die Jahre bis 2028 um bis zu 43 Prozent nach oben korrigiert. Eine derartige Anpassung ist selten und signalisiert, dass der Markt die Ertragskraft des DAX-Konzerns möglicherweise immer noch unterschätzt. Haupttreiber sind nicht kurzfristige Effekte, sondern eine strukturell höhere Nachfrage nach Energietechnik, die die Margen nachhaltig in die Höhe treibt.
Turnaround und Auftragsflut: Die Fakten
Die Skepsis der Vergangenheit, vor allem wegen der Probleme bei der Windkraft-Tochter Gamesa, weicht zunehmend harten Fakten. Das Management liefert verlässliche Zahlen, und die fundamentalen Daten untermauern den Optimismus der Experten.
Hier liegen die Gründe für die neu entfachte Kauflaune:
- Auftragsbücher platzen aus allen Nähten: Der Auftragsbestand hat das historische Niveau von 138 Milliarden Euro erreicht – das sichert die Auslastung auf Jahre.
- Margen-Explosion: Besonders die Sparten Grid Technologies und Gas Services profitieren vom globalen Infrastruktur-Boom und übertreffen die Erwartungen deutlich.
- Aktienrückkauf: Das geplante Programm stützt nicht nur den Kurs, sondern demonstriert das wiedergewonnene Selbstvertrauen der Führungsetage.
- Stromhunger: Der weltweit steigende Strombedarf, befeuert durch neue Rechenzentren, spielt dem Unternehmen direkt in die Hände.
Warnsignal Überhitzung?
Die fundamentale Story stimmt, doch ein Blick auf die technischen Daten mahnt zur Vorsicht. Mit einem Schlusskurs von 112,15 Euro notiert das Papier in Schlagdistanz zum frischen 52-Wochen-Hoch von 113,10 Euro.
Die Performance von 122,52 Prozent seit Jahresanfang ist beeindruckend, hat aber ihren Preis: Der RSI (Relative Strength Index) liegt bei 85,4. Werte über 70 gelten klassisch als überkauft, was kurzfristig die Gefahr von Gewinnmitnahmen erhöht. Anleger müssen sich entscheiden: Folgen sie dem langfristigen Optimismus der Analysten auf dem Weg zur 130-Euro-Marke oder warten sie eine technische Abkühlung ab? Fest steht: Der Trend zeigt derzeit mit aller Macht nach oben.
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