Die Aktie von Siemens Energy kennt im Jahr 2025 kaum Grenzen, doch viele Anleger fragen sich angesichts der massiven Rallye: Ist die Luft jetzt raus oder geht die Party weiter? Eine brandneue Analyse der Privatbank Berenberg liefert nun eine verblüffende Antwort. Statt zur Vorsicht zu mahnen, sehen die Experten eine drastische Steigerung der Ertragskraft voraus, die den aktuellen Kurs wie ein Schnäppchen wirken lassen könnte. Haben die Märkte das volle Potenzial des Energieriesen tatsächlich noch immer unterschätzt?

Prognose-Hammer: 43 Prozent mehr!

Verantwortlich für die neue Euphorie ist Analyst Richard Dawson von Berenberg. Er reagiert auf die Eindrücke des jüngsten Kapitalmarkttags nicht mit kosmetischen Anpassungen, sondern mit einer massiven Revision der Erwartungen. Der Kern seiner Analyse: Die "enorme Nachfrage" im Energiesektor schlägt mittlerweile direkt und wuchtig auf die Margen durch.

Das Resultat ist eine drastische Anhebung der Gewinnerwartungen. Für den Zeitraum bis zum Geschäftsjahr 2028 korrigierte Berenberg die Ergebnisschätzungen um bis zu 43 Prozent nach oben. Das Kursziel klettert folgerichtig von 122 auf 130 Euro. Dawson sieht damit das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht, da der Konzern fundamental vom globalen Netzausbau profitiert.

Die zentralen Fakten der Neubewertung im Überblick:

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  • Massiver Gewinnsprung: Ergebnisschätzungen bis 2028 um fast die Hälfte erhöht.
  • Kursziel: Anhebung auf 130 Euro ("Buy").
  • Treiber: Struktureller Boom bei Netzausbau und Energietechnik.
  • Bestätigung: Zieht mit Deutsche Bank (135 Euro) und Goldman Sachs gleich.

Wettlauf der Kursziele

Mit dieser bullischen Einschätzung steht Berenberg nicht allein auf weiter Flur. Es scheint fast, als hätten die Analysten nach dem Kapitalmarkttag einen Wettbewerb um die zuversichtlichsten Prognosen gestartet. Erst kürzlich schraubte Deutsche Bank Research das Ziel auf 135 Euro, überzeugt davon, dass Siemens Energy ein Jahrzehnt stetigen Wachstums bevorsteht. Auch Goldman Sachs bekräftigte die Kaufempfehlung und verwies auf die stützende Wirkung der geplanten Aktienrückkäufe.

Der Markt honoriert diese Perspektiven. Mit einem aktuellen Kurs von 108,95 Euro notiert das Papier zwar noch unter den neuen Zielen, hat aber seit Jahresanfang bereits sagenhafte 116 Prozent zugelegt.

Warnsignal Überhitzung?

Doch Anleger sollten trotz der fundamentalen Lobeshymnen auch die kurzfristige Markttechnik im Blick behalten. Der RSI (Relative Strength Index) liegt mit einem Wert von 85,4 aktuell extrem hoch, was auf eine überkaufte Situation hindeutet.

Das Papier notiert nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch von 113,10 Euro, das erst vor wenigen Tagen markiert wurde. Während die operative Trendwende – insbesondere die Stabilisierung der Windkraft-Sparte und die Dominanz bei Grid Technologies – die langfristige Story untermauert, könnte die technische "Überhitzung" kurzfristig für Volatilität sorgen. Wer jedoch der Argumentation von Berenberg folgt, für den sind diese technischen Indikatoren nur Rauschen im Vergleich zur erwarteten Gewinnexplosion der kommenden Jahre.

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