Siemens Energy Aktie: Paukenschlag in Indien!
Die Rekordjagd schien kein Ende zu nehmen, doch jetzt tritt die Aktie plötzlich auf die Bremse. Dabei liefert ausgerechnet die indische Tochtergesellschaft Zahlen, von denen Anleger träumen. Während das operative Geschäft auf dem Subkontinent explodiert, reagiert der Kurs in Frankfurt verhalten – ist das die Ruhe vor dem nächsten Sturm oder der Beginn einer überfälligen Korrektur?
Wachstumsmotor läuft heiß
Die Nachricht aus Mumbai hätte eigentlich für ein Kursfeuerwerk sorgen müssen. Die separat gelistete Tochter Siemens Energy India präsentierte gestern Bilanzzahlen, die den massiven Infrastrukturbedarf in den Schwellenländern eindrucksvoll belegen. Das Unternehmen übertraf im vierten Geschäftsquartal sämtliche Erwartungen:
- Explosiver Umsatz: Die Erlöse sprangen um satte 27 % nach oben.
- Gewinnsprung: Der Nettogewinn kletterte sogar um 31 %.
- Volle Auftragsbücher: Der "Order Backlog" wuchs um gigantische 47 % – ein klares Indiz für den langfristigen Boom.
Doch anstatt diese Steilvorlage zu verwandeln, nutzten Anleger die guten Nachrichten für Gewinnmitnahmen. Dieses klassische "Sell the Good News"-Phänomen drückte den Kurs gestern auf 107,40 Euro. Ein Blick auf die technischen Indikatoren verrät den Grund: Mit einem RSI von 85,4 war das Papier massiv überkauft. Nach einer Rallye von über 113 % seit Jahresanfang ist eine Verschnaufpause kaum verwunderlich.
Warnsignal oder Kaufchance?
Hinter der aktuellen Konsolidierung steckt jedoch mehr als nur technische Marktbereinigung. Die Zahlen aus Indien dienen als Blaupause für die übergeordnete Strategie des Konzerns: Die Sanierung der Windkraftsparte greift, während Grid Technologies und Gas Services von der globalen Elektrifizierungswelle profitieren.
Das Management untermauert dieses Selbstbewusstsein mit harten Fakten. Das erst kürzlich angekündigte Aktienrückkaufprogramm über bis zu 6 Milliarden Euro bis 2028 signalisiert Stärke und Vertrauen in den eigenen Cashflow. Auch Analysten bleiben optimistisch: Experten von Santander und der Deutschen Bank sehen Kursziele von bis zu 135 Euro, was trotz der jüngsten Delle weiteres Aufwärtspotenzial impliziert.
Für Investoren bleibt die entscheidende Frage, ob die Marke um den 50-Tage-Durchschnitt bei knapp 105 Euro als Sprungbrett für den nächsten Angriff auf das Allzeithoch bei 113,10 Euro dienen kann. Die fundamentalen Daten aus Indien legen nahe: Der Superzyklus der Energiewende hat gerade erst begonnen.
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