Siemens Energy Aktie: Rallye vorbei?
Die Aktie des Energietechnik-Riesen kannte in den letzten Wochen nur eine Richtung: steil nach oben. Doch heute treten die Bullen plötzlich auf die Bremse und schicken den Kurs spürbar in den Keller. Handelt es sich hierbei um das Ende der spektakulären Aufholjagd oder bietet der Rücksetzer genau die Einstiegschance, auf die viele gewartet haben? Zwei große Analystenhäuser beziehen heute klar Stellung.
Überhitzt und reif für die Korrektur?
Wer sich den Chart ansieht, muss fast zwangsläufig die Augen zusammenkneifen: Er glüht. Mit einem Relative-Stärke-Index (RSI) von extremen 85,4 Punkten war der Titel zuletzt massiv überkauft. Eine technische Gegenbewegung war damit so gut wie vorprogrammiert. Heute ist es soweit: Die Aktie gibt um 2,34 % nach und notiert aktuell bei 104,35 Euro.
Anleger nehmen Gewinne vom Tisch – was angesichts der Performance kaum verwundert. Auf Sicht von zwölf Monaten hat sich der Wert des Papiers mit einem Plus von über 110 % mehr als verdoppelt. Doch ist dieser Rücksetzer der Beginn einer Trendwende?
Mitten in diese roten Vorzeichen hinein senden Deutsche Bank Research und Jefferies ein wichtiges Signal. Beide Institute bestätigten heute ihre "Buy"-Empfehlungen. Für die Experten ist der heutige Kursrutsch kein Warnsignal, sondern lediglich ein Luftholen in einer intakten Wachstumsstory.
Das Fundament steht stabil
Warum bleiben die Profis trotz der überhitzten technischen Lage entspannt? Der Grund liegt rund zwei Wochen zurück. Am 13. November lieferte der Konzern Zahlen, die den Markt elektrisierten und das Fundament für die aktuelle Bewertung zementierten.
Die Eckdaten der jüngsten Erfolgsmeldungen überzeugen weiterhin:
* Volle Auftragsbücher: Ein Rekordbestand von 58,9 Milliarden Euro sichert die Umsätze der Zukunft ab.
* Dividenden-Comeback: Anleger sollen nach langer Durststrecke wieder 0,70 Euro je Aktie erhalten.
* Operative Wende: Das Ergebnis vor Sondereffekten sprang auf 2,355 Milliarden Euro.
Dazu kommt der strategische Deal mit dem US-Nuklearpionier Oklo, der zwar mittlerweile eingepreist ist, aber die Fantasie für langfristiges Wachstum im Energiesektor wachhält.
Gesundes Luftholen
Die heutige Bewegung ist weniger von fundamentalen Sorgen getrieben als von technischer Notwendigkeit. Der Markt baut die Übertreibung ab. Dass die Analysten ihre optimistischen Kursziele genau heute bestätigen, unterstreicht das Vertrauen in den Turnaround.
Für Anleger bedeutet das: Die Volatilität bleibt hoch, doch solange die Unterstützungslinien halten, dürfte die Konsolidierung eher als gesunde Verschnaufpause denn als Absturz zu werten sein. Der "DAX-Liebling" des Jahres 2025 holt lediglich tief Luft für die nächste Etappe.
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