Dividenden-Comeback nach Jahren der Durststrecke, Rekord-Auftragseingang und eine Verdopplung der Margenziele bis 2028 – Siemens Energy liefert eine Zahlenparade, die selbst optimistische Analysten überrascht. Doch kann der Energietechnik-Konzern dieses Tempo halten, während die Windkraft-Tochter weiter Milliarden verbrennt?

Finanzturbo zündet: Diese Zahlen ändern alles

Der Sprung ist dramatisch: 39,7 Milliarden Euro Umsatz bedeuten ein Plus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Doch noch beeindruckender ist der Auftragseingang, der mit fast 60 Milliarden Euro alle Erwartungen pulverisiert. Der Auftragsbestand schwillt damit auf einen historischen Höchstwert von 138 Milliarden Euro an – ein Polster, das für Jahre Planungssicherheit schafft.

Die wichtigsten Eckdaten im Überblick:

  • Umsatzwachstum: +15% auf 39,7 Mrd. €
  • Ergebnis vor Sondereffekten: 2,4 Mrd. €
  • Auftragsbestand: 138 Mrd. € (Rekordniveau)
  • Dividenden-Comeback: 0,70 € je Aktie nach mehrjähriger Pause

Besonders die Rückkehr zur Dividendenzahlung sendet ein klares Signal: Die Durststrecke ist vorbei. Nach Jahren ohne Ausschüttung erhalten Aktionäre nun wieder 0,70 Euro je Anteilsschein. Das Vertrauen der Investoren kehrt zurück – und das spiegelt sich unmittelbar im Kurs wider.

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Mittelfristziele verdoppelt – Prognose elektrisiert Anleger

Was folgt, dürfte spannend werden. Siemens Energy hebt die Ergebnis-Marge für 2028 von zuvor 10-12% auf jetzt 14-16% an. Eine Verdopplung der Zielsetzung – getrieben von drei Megatrends: dem weltweiten Hunger nach Strom, dem Boom bei Rechenzentren und der dringend notwendigen Modernisierung der Stromnetze.

Für das laufende Geschäftsjahr 2026 prognostiziert der Konzern ein vergleichbares Umsatzwachstum zwischen 11% und 13%. Die profitablen Bereiche Gas Services und Netztechnologien entwickeln sich zum Rückgrat des Geschäfts. Sie kompensieren nicht nur die Windkraft-Verluste, sondern treiben die Margenexpansion voran.

Siemens Gamesa: Das Milliardengrab bleibt

Doch der Glanz bekommt Kratzer. Die Windkraft-Tochter Siemens Gamesa verbrannte im abgelaufenen Jahr 1,36 Milliarden Euro. Qualitätsprobleme im Onshore-Geschäft, brutaler Wettbewerbsdruck und begrenzte Synergieeffekte – das Management räumt offen ein, dass die Sanierung der Sparte zur Mammutaufgabe wird.

Wie lange können die starken Bereiche diese Belastung noch schultern? Die Frage wird zunehmend drängender. Zwar wächst das Gesamtgeschäft derzeit schnell genug, um die Windkraft-Verluste zu überspielen. Doch eine nachhaltige Lösung für Gamesa bleibt die zentrale Herausforderung für den Vorstand – und ein Risiko für die ambitionierten Mittelfristziele.

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