Siemens Energy Aktie: Anleger-Jubel garantiert!
Erstmals seit vier Jahren wieder eine Dividende – und dann auch noch Rekordmargen in Sicht. Siemens Energy liefert Zahlen ab, die selbst optimistische Analysten überraschen. Doch kann das Unternehmen diesen Momentum halten, während die Windkraft-Tochter weiter blutet? Ein Blick hinter die Kulissen zeigt: Die Energiewende beschert dem Konzern einen unerwarteten Boom.
KI-Hunger treibt Gasturbinen-Geschäft auf Rekordniveau
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Über 10 Milliarden Euro Umsatz im vierten Quartal – ein Novum in der Unternehmensgeschichte. Der Treiber dahinter? Eine "beispiellose Nachfrage" nach Gasturbinen, wie das Management selbst formuliert. Rechenzentren für künstliche Intelligenz verschlingen gigantische Strommengen, die Elektrifizierung der Industrie schreitet voran. Siemens Energy sitzt damit am Puls einer Entwicklung, die sich in den kommenden Jahren noch verstärken dürfte.
Die Eckdaten des Geschäftsjahres 2025:
- Umsatz: 39,1 Milliarden Euro (+15,2% vergleichbar)
- Gewinn vor Sonderposten Q4: 471 Millionen Euro (Vorjahr: -83 Mio. €)
- Auftragsbestand: 138 Milliarden Euro (Rekordniveau)
- Gas Services Marktanteil: 31% bei Großgasturbinen
- Dividendenvorschlag: 0,70 Euro je Aktie
Besonders die Sparte Grid Technologies, zuständig für Netzinfrastruktur, legte das stärkste Quartalswachstum der Firmengeschichte hin. Der Ausbau erneuerbarer Energien erfordert massive Investitionen in Stromnetze – ein Geschäft, das Siemens Energy jahrelang vor sich hat.
Bruch hebt Ziele dramatisch an – Markt reagiert euphorisch
Was den Kurs heute um über 10% auf 110,50 Euro katapultiert, sind weniger die ohnehin starken Quartalszahlen. Es ist der Mut von CEO Christian Bruch, die Mittelfristziele kräftig nach oben zu schrauben. Statt 10% bis 12% peilt der Konzern nun für 2028 eine operative Marge von 14% bis 16% an. Das jährliche Umsatzwachstum soll bis dahin im niedrigen zweistelligen Bereich liegen.
Schon für 2026 rechnet Bruch mit einem Umsatzplus von 11% bis 13% bei einer Marge von 9% bis 11%. Nach Jahren der Restrukturierung und Verluste scheint das Unternehmen endlich in ruhigeres Fahrwasser zu gelangen. Die Rückkehr zur Dividende unterstreicht dieses neue Selbstbewusstsein: 0,70 Euro je Aktie – 50% des bereinigten Nettogewinns fließen an die Aktionäre zurück.
Der Schatten bleibt: Gamesa kämpft weiter
Doch nicht alles glänzt im Siemens-Energy-Universum. Die Windkraft-Tochter Siemens Gamesa schreibt weiter rote Zahlen. Bruch äußerte sich ungewohnt skeptisch über mögliche Synergien zwischen dem Onshore- und Offshore-Geschäft und stellte die Profitabilität der Landwind-Sparte offen in Frage. Erst 2026 erwartet das Management einen Break-even.
Kann sich der Konzern also wirklich auf seinem Höhenflug ausruhen? Der RSI von 85,4 deutet auf eine technische Überhitzung hin – die Aktie notiert praktisch auf Allzeithoch-Niveau. Der Capital Market Day am 20. November könnte zeigen, ob Bruch noch weitere Trümpfe in der Tasche hat oder ob nach dieser Rally eine Konsolidierung ansteht.
Mit einem Plus von 119% seit Jahresanfang gehört Siemens Energy zu den absoluten DAX-Stars. Die Energiewende und der KI-Boom scheinen dem Unternehmen in die Karten zu spielen – doch die Erwartungen sind jetzt extrem hoch.
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