Nach Jahren der Durststrecke gibt es für Aktionäre von Siemens Energy endlich wieder Grund zur Freude: Der Energietechnikkonzern zahlt erstmals seit vier Jahren eine Dividende von 0,70 Euro je Aktie. Die Nachricht sorgte im nachbörslichen Handel für einen Kurssprung von über 7 Prozent – ein deutliches Signal nach dem Kursrutsch von knapp 6 Prozent während des Xetra-Handels am Donnerstag.

Die Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2024/25 zeigen: Siemens Energy hat die Talsohle endgültig hinter sich gelassen. Der Konzerngewinn kletterte auf 1,41 Milliarden Euro nach knapp 1,2 Milliarden im Vorjahr. Noch beeindruckender fällt die Entwicklung der bereinigten Ergebnismarge aus: Sie schoss von mageren 1,0 auf solide 6,0 Prozent nach oben – und lag damit am oberen Ende der eigenen Prognose.

Beim Umsatz lief es ebenfalls rund: Vergleichbar legte dieser um satte 15,2 Prozent auf 39 Milliarden Euro zu. Auch hier markierte das Ergebnis das obere Ende der Konzernerwartungen. Das Analysten-Konsens für den Nettogewinn von 1,46 Milliarden Euro verfehlte das Unternehmen nur knapp.

Bruch hebt die Messlatte deutlich an

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Doch was kommt nach diesem Erfolg? Konzernchef Christian Bruch bleibt nicht beim Status quo stehen. Er schraubt die Mittelfristziele bis 2027/28 erneut nach oben – und zwar deutlich. Der vergleichbare Umsatz soll künftig jährlich im hohen Zehnprozentbereich wachsen. Bisher war nur ein Wachstum im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Bereich geplant.

Noch ambitionierter wird es bei der bereinigten Ergebnismarge: Hier peilt Siemens Energy nun 14 bis 16 Prozent an – statt der bisherigen 10 bis 12 Prozent. Diese neue Zielmarke übersteigt sogar die durchschnittlichen Analystenerwartungen von 13,5 Prozent.

Das Geschäft mit Gasturbinen brummt, die Netztechnik läuft auf Hochtouren. Nach dem holprigen Weg der vergangenen Jahre scheint der Energietechnikkonzern endlich in ruhigeres Fahrwasser gekommen zu sein. Die Rückkehr zur Dividende unterstreicht: Siemens Energy ist wieder profitabel gewachsen und hat den Unternehmenswert spürbar gesteigert. Anleger dürften das Signal verstanden haben – die nachbörsliche Kursreaktion spricht jedenfalls eine klare Sprache.

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