Der Energietechnik-Riese schreibt Erfolgsgeschichte: Nach Jahren der Turbulenzen zeigen die jüngsten Quartalszahlen eine dramatische Kehrtwende. Während sich der Konzern von einem Verlust von 102 Millionen Euro im Vorjahr zu einem satten Gewinn von 697 Millionen Euro katapultierte, kam die eigentliche Überraschung bereits Ende Juli: Die Bundesregierung hob die Dividendenbeschränkung ein Jahr früher als geplant auf. Ist das der finale Beweis für die gelungene Transformation?

Rekordquartal: Wenn Zahlen eine Geschichte erzählen

Das dritte Quartal lieferte beeindruckende Belege für die operative Wende. Der Auftragseingang explodierte regelrecht auf 16,61 Milliarden Euro – ein Plus von enormen 64,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese Flut neuer Aufträge katapultierte den Auftragsbestand auf ein Rekordniveau von 136 Milliarden Euro.

Doch nicht nur die schiere Masse der Aufträge überzeugt. Das operative Ergebnis verbesserte sich von mageren 49 Millionen Euro im Vorjahr auf robuste 497 Millionen Euro. Die Gewinnmarge kletterte auf solide 5,1 Prozent – ein klares Signal, dass Siemens Energy nicht nur wächst, sondern auch profitabel wirtschaftet.

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Die wichtigsten Eckdaten im Überblick:
- Nettogewinn: 697 Mio. Euro (Vorjahr: -102 Mio. Euro)
- Auftragseingang: 16,61 Mrd. Euro (+64,6%)
- Operative Marge: 5,1% (Vorjahr: 0,3%)
- Auftragsbestand: Rekordwerte von 136 Mrd. Euro

Der große Befreiungsschlag: Dividende kehrt zurück

Ende Juli dann die Sensation: Der Haushaltsausschuss des Bundestages gab grünes Licht für die vorzeitige Aufhebung der Dividendenbeschränkung. Ein Jahr früher als ursprünglich vorgesehen darf Siemens Energy wieder Dividenden zahlen – ein symbolischer Akt der Befreiung von staatlicher Bevormundung.

CFO Maria Ferraro konnte ihre Freude kaum verbergen: Die neue Dividendenpolitik sieht vor, 40 bis 60 Prozent des Nettogewinns auszuschütten. Bei einem erwarteten Jahresgewinn von bis zu einer Milliarde Euro winken Aktionären also satte Ausschüttungen.

Energiewende als Goldgrube?

CEO Christian Bruch sieht den Konzern auf Kurs zum oberen Ende der Jahresprognose. Mit einem erwarteten Umsatzwachstum von 13 bis 15 Prozent und einer Gewinnmarge zwischen 4 und 6 Prozent positioniert sich Siemens Energy als einer der großen Gewinner der Energiewende.

Der freie Cashflow von rund 4 Milliarden Euro für das Gesamtjahr unterstreicht die finanzielle Stärke. Trotz hoher Investitionen in das Wachstum und die Expansion bleibt genügend Liquidität für strategische Flexibilität.

Die Aktie, die sich mit einem beeindruckenden Plus von 235 Prozent über zwölf Monate entwickelte, hat zuletzt etwas an Schwung verloren und notiert aktuell etwa 18 Prozent unter ihrem Augusthoch. Doch angesichts der fundamentalen Stärke könnte dies nur eine Verschnaufpause im langfristigen Aufwärtstrend sein.

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