Während die Konkurrenz noch über künstliche Intelligenz spricht, macht Siemens Nägel mit Köpfen. Der Technologieriese startet eine strategische Offensive mit Capgemini, die KI direkt in den Kern industrieller Prozesse einbetten soll. Statt nachträglicher Add-ons entstehen "AI-native" Lösungen von Grund auf. Kann diese Pionierarbeit Siemens entscheidende Vorteile im Milliardenmarkt der Industriedigitalisierung verschaffen?

Von der IT-OT-Lücke zur KI-nativen Produktion

Die erweiterte Partnerschaft zwischen Siemens und Capgemini geht weit über klassische Digitalisierungsansätze hinaus. Statt KI nachträglich in bestehende Systeme zu integrieren, entwickeln beide Partner Lösungen, in denen künstliche Intelligenz von Anfang an mitgedacht wird. Ein entscheidender Baustein: Die Schließung der Lücke zwischen IT- und Betriebssystemen.

Cedrik Neike, CEO von Digital Industries bei Siemens, sieht darin einen Paradigmenwechsel für die industrielle Transformation. Die Kombination aus Siemens' industrieller Software-Expertise und Capgeminis Beratungs-Know-how soll Kunden eine nie dagewesene Geschwindigkeit und Präzision bei der digitalen Transformation ermöglichen.

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16 strategische Fokusbereiche umfassen:
- Effizienzsteigerung in der Produktion
- Verkürzte Markteinführungszeiten
- Qualitäts- und Nachhaltigkeitsverbesserungen
- Integration von Manufacturing Execution Systems
- Digital-Twin-Technologie als Basis

Wasserstoff und Weltraum: Die neuen Goldminen

Besonders interessant wird die Strategie beim Blick auf die Zielmärkte. Neben etablierten Branchen wie Automotive und Aerospace setzt Siemens auf die Zukunftssektoren schlechthin: Die Wasserstoffwirtschaft und das Wassermanagement stehen im Fokus der KI-Offensive.

Diese Positionierung könnte sich als Glücksgriff erweisen. Während andere Industriekonzerne noch nach ihrer KI-Strategie suchen, besetzt Siemens bereits die Schlüsselposition in den Megatrends der nächsten Dekade.

Die Quartalszahlen werden zeigen

Am 13. November stehen die Zahlen für das vierte Quartal 2025 an. Doch schon jetzt setzt die KI-Initiative klare Akzente für die Zukunft. Mit einem Jahresplus von über 35 Prozent zeigt die Siemens-Aktie bereits Stärke – die KI-native Revolution könnte diesem Trend weiteren Schub verleihen.

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