Während sich die allermeisten Unternehmen über kleinere Aufträge freuen, hat Siemens gemeinsam mit Partnern den dicksten Brocken im europäischen Nahverkehr an Land gezogen. Das Konsortium aus Deutscher Bahn, Stadler Rail und dem Münchener Technologiekonzern sicherte sich den Mega-Auftrag für die Berliner S-Bahn - ein Volumen von rund 15 Milliarden Euro über 30 Jahre. Die Konkurrenz von Alstom ging dabei leer aus.

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Der Deal umfasst nicht nur den Betrieb mehrerer S-Bahn-Linien ab den 2030er Jahren für 15 Jahre, sondern auch die Lieferung von 1.400 nagelneuen Waggons plus die komplette Fahrzeugwartung für drei Jahrzehnte. Es handelt sich um das größte Vergabeverfahren für öffentlichen Nahverkehr in ganz Europa - eine Dimension, die selbst für Siemens beeindruckend ist.

Jahrelange Hängepartie endlich beendet

Was ursprünglich schon 2027 hätte starten sollen, verzögerte sich durch juristische Querelen immer wieder. Die Ausschreibung lief bereits seit 2020, doch Alstom klagte gegen das Verfahren und sah sich benachteiligt. Das Berliner Kammergericht wies die Klage zwar größtenteils ab, attestierte dem Vergabeverfahren aber dennoch Rechtsverstöße - allerdings zu spät gerügt von der französischen Konkurrenz.

Alstom gibt sich auch nach der Entscheidung kämpferisch und droht mit weiteren juristischen Schritten. "Bei einer Vergabe dieser Dimension muss sichergestellt sein, dass echter Wettbewerb stattfindet", betont ein Unternehmenssprecher. Doch die Entscheidung steht: Das Siemens-Konsortium hat gewonnen.

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