Die jüngsten militärischen Entwicklungen im Nahen Osten rücken den Energiesektor wieder in den Mittelpunkt der Anlegeraufmerksamkeit. Die Investmentbank UBS hat Shell als eine ihrer Top-Empfehlungen hervorgehoben - ein Timing, das aufgrund der aktuellen Ereignisse kaum besser hätte gewählt werden können.

Militärschlag befeuert Energiehoffnungen

In der Nacht zu Sonntag griffen US-Streitkräfte drei iranische Atomanlagen an. Während Präsident Trump von einer Zeit des "Friedens" spricht, rechnen Marktbeobachter mit anhaltenden Spannungen in der Region. Für Energiekonzerne wie Shell könnte dies mittelfristig steigende Rohstoffpreise bedeuten.

Die Analysten von UBS sehen Shell bereits vor diesem Hintergrund als aussichtsreichen Kandidaten. Das Unternehmen verfügt über ein beträchtliches Portfolio an verflüssigtem Erdgas und betreibt über 45.000 Tankstellen weltweit. Diese Retail-Präsenz verschafft dem Konzern direkten Zugang zu Endverbrauchern und stärkt seine Position im Energiewandel.

Strategische Neuausrichtung zeigt Wirkung

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Shell?

Die Bank lobt Shells Strategie der Vereinfachung und Fokussierung auf Renditen. Durch Aktienrückkäufe schrumpft die Anzahl der ausstehenden Papiere, was den Gewinn je Aktie steigert. Diese Maßnahme dürfte Aktionären zugutekommen, besonders wenn die geopolitischen Unsicherheiten die Energiepreise weiter antreiben.

UBS warnt allerdings vor möglichen Risiken: Anhaltend niedrige Rohstoffpreise, gescheiterte Explorationsprojekte oder Änderungen bei Steuern und Enteignungen könnten das Geschäft belasten. Doch angesichts der aktuellen Lage im Nahen Osten erscheint das Szenario niedriger Energiepreise weniger wahrscheinlich.

Die Experten betonen Shells defensive Geschäftscharakteristika bei gleichzeitig attraktiver Bewertung. Das weitverzweigte Tankstellennetz bietet dabei einen entscheidenden Vorteil gegenüber reinen Förderunternehmen - es garantiert stabile Cashflows auch in volatilen Zeiten.

Anzeige

Shell-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Shell-Analyse vom 23. Juni liefert die Antwort:

Die neusten Shell-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Shell-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Shell: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...