Eigentlich sollte heute ein erfreulicher Tag für Shell-Aktionäre werden: Die Dividende für das erste Quartal 2025 wird ausgezahlt. Doch die Freude wird von beunruhigenden Nachrichten aus dem Nahen Osten überschattet. Berichte über einen US-Militärschlag auf iranische Nuklearanlagen haben die Energiemärkte in Aufruhr versetzt und werfen die Frage auf: Profitiert Shell von der geopolitischen Krise oder wird die Unsicherheit zum Belastungsfaktor?

Dividende als Lichtblick

Mit 0,358 US-Dollar je Aktie zahlt Shell seine angekündigte Quartalsdividende aus. Die Ausschüttung war bereits am 2. Mai verkündet worden und unterstreicht die solide Finanzlage des Energieriesen trotz turbulenter Marktbedingungen.

Ölpreise im Achterbahn-Modus

Die gemeldeten militärischen Aktionen der USA gegen iranische Nuklearanlagen sorgten zunächst für einen deutlichen Anstieg der Ölpreise. Schnell rückte dabei die Straße von Hormus in den Fokus – jener kritische Transportweg, über den ein erheblicher Teil des globalen Ölhandels abgewickelt wird. Doch die anfänglichen Kursgewinne bei den Ölbenchmarks verpufften wieder, was die Unsicherheit am Markt verdeutlicht.

Energieaktien wie Shell profitierten zunächst vom Ölpreissprung, bevor sich auch hier die Kursgewinne wieder relativierten. Der FTSE 100 zeigte sich in den frühen Handelsstunden entsprechend verhalten und spiegelt die vorsichtige Haltung der Investoren wider.

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Preiserhöhungen auf den Philippinen

Parallel sorgt Shell mit einer geplanten Kraftstoffpreiserhöhung auf den Philippinen für Aufsehen. Nach Gesprächen mit dem Energieministerium wurde eine gestaffelte Umsetzung vereinbart, um die Belastung für Verbraucher abzufedern. Die Preise für Diesel, Benzin und Kerosin sollen in zwei Etappen am 24. und 26. Juni angehoben werden.

Analysten bleiben optimistisch

Trotz der volatilen Marktlage sehen Analysten Shell weiterhin positiv. Der Konsens von vierzehn Forschungshäusern lautet "Kaufen": Zehn Experten empfehlen die Aktie zum Kauf, zwei vergeben sogar ein "Strong Buy", während zwei weitere bei "Halten" bleiben. Lediglich TD Cowen senkte kürzlich das Kursziel.

Die Frage bleibt: Können geopolitische Risiken Shell langfristig stärken oder überwiegen die Unsicherheitsfaktoren?

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