Semperit-Aktie: Auf Erholungskurs!

Die kürzlich vorgelegten Halbjahreszahlen von Semperit fielen auf den ersten Blick wenig schmeichelhaft aus. Nicht nur ging es mit den Umsätzen um 7,2 Prozent auf nur noch 320,5 Millionen Euro zurück. Die Gewinne brachen gleichzeitig komplett weg und aus einem Plus von 9,6 Millionen Euro im Vorjahr wurde nun ein Verlust von 11,2 Millionen Euro. Allerdings sieht das Unternehmen sich bereits auf dem Wege der Besserung.
Die Auftragslage habe sich im zweiten Quartal bereits spürbar verbessert. Semperit rechnet damit, dass auch das zweite Halbjahr wieder stärker verlaufen wird. Damit soll es ermöglicht werden, die eigene Marktposition in allen relevanten Bereichen zu stärken. Semperit hält an der Jahresprognose fest, welche ein Ebitda im Bereich von 65 bis 85 Millionen Euro vorsieht. Konzentrieren wolle man sich in den nächsten Monaten sowohl auf Kosteneinsparungen als auch Produktinnovationen.
Vertrauensvorschuss
Die Anleger scheinen Semperit zu vertrauen und so bleiben bei der Aktie trotz eher mauer Halbjahreszahlen größere Verwerfungen aus. Am Mittwochmorgen ging es mit dem Kurs sogar um 0,6 Prozent aufwärts, sodass die positive Tendenz im Chart mit Aufschlägen von 18,7 Prozent im Jahresvergleich am Leben erhalten werden kann. Die Aktionäre scheinen darauf zu vertrauen, dass die Talsohle bereits durchschritten werden konnte.
Gestützt wird dies von zarten Anzeichen einer allgemeinen Erholung im zweiten Halbjahr. Blinder Verlass ist darauf allerdings noch nicht, schließlich hofften manche Markakteure auch im ersten Halbjahr schon vergeblich auf eine bessere Konjunktur. Immerhin kann Semperit aber schon für das vergangene Quartal eine klare Steigerung sowohl bei Auftragseingang als auch Auftragsbestand vorweisen. Die Aussichten fußen also nicht nur auf guten Hoffnungen.
Semperit: Nur weiter so
Setzt sich dieser Trend fort, so steht einer positiven Kursentwicklung wahrscheinlich nur wenig im Wege. Die Bullen werden sich in den nächsten Wochen und Monaten aber wohl hauptsächlich darum bemühen müssen, den Support bei 13 Euro nicht aus der Hand zu geben. Denn unterhalb davon gibt es nur noch weniger Unterstützungen im Chart und die Grundlage für massive Gewinnsprünge ist trotzd es einen oder anderen Lichtblicks nicht gegeben.
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