Das Timing ist bemerkenswert. Just am 10. September griffen gleich mehrere Führungskräfte bei SAP zu - und das kostenlos. Über das Mitarbeiterbeteiligungsprogramm "MOVE SAP" sicherten sich Top-Manager und Aufsichtsräte insgesamt knapp 4.000 neue Aktien des Software-Riesen.

Den größten Brocken schnappte sich dabei Vorstand Muhammad Alam. Sage und schreibe 3.879 SAP-Aktien wanderten in sein Depot. Deutlich bescheidener fielen die Zukäufe der Aufsichtsratsmitglieder aus: Nina Straßner erhielt 65 Titel, Dr. Eberhard Schick lediglich 21 Stück.

Kostenlose Aktien als Signal?

Was zunächst nach einem normalen Vorgang im Rahmen des Mitarbeiterprogramms aussieht, könnte durchaus eine tiefere Botschaft haben. Führungskräfte, die freiwillig am Aktienbesitzerprogramm teilnehmen, demonstrieren damit ihr Vertrauen in die weitere Entwicklung des Unternehmens.

Besonders der massive Zugriff von Vorstand Alam dürfte Anleger aufhorchen lassen. Immerhin sprechen wir hier von einem sechsstelligen Gegenwert - selbst wenn die Aktien kostenlos ausgegeben wurden, bedeutet jede Kurssteigerung bares Geld für den Manager.

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Vertrauen der Führung wächst

Die konzentrierte Aktion am selben Tag ist kein Zufall. SAP durchläuft derzeit eine wichtige Transformationsphase hin zur Cloud, die Früchte trägt. Die jüngsten Quartalszahlen überzeugten die Märkte, die Guidance wurde mehrfach angehoben.

Dass sich nun die Führungsriege selbst stärker am Erfolg der Aktie beteiligt, sendet ein klares Signal: Man traut dem eigenen Geschäftsmodell ordentlich was zu. Für Anleger könnte das durchaus als Vertrauensbeweis gewertet werden - schließlich kennt niemand die internen Zahlen besser als das Management selbst.

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