Die Führungsspitze von SAP gibt ein klares Signal: Gleich mehrere Vorstände und Aufsichtsräte haben im Rahmen interner Mitarbeiterbeteiligungsprogramme ihre Aktienpakete aufgestockt. Am 10. Dezember 2025 erhielt Muhammad Alam, Vorstandsmitglied, 1.929 SAP-Aktien über das „MOVE SAP"-Programm. Sein Vorstandskollege Sebastian Steinhäuser sicherte sich 2.360 Aktien, während Aufsichtsrat César Martin 6 Aktien bekam.

Doch das ist nicht alles: Martin nimmt zusätzlich am „Own SAP Plan" teil, bei dem er monatlich 641,29 Euro seines Gehalts in SAP-Aktien investiert. Das Unternehmen fördert diese Investition mit einem Zuschuss von 40 Prozent plus weitere 20 Euro pro Monat – eine deutliche Geste, die zeigt, wie ernst es die Führungsebene mit dem eigenen Engagement meint.

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Die Transaktionen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem SAP seine KI-Strategie massiv vorantreibt. Während einer Veranstaltung der Bank of America erläuterte Muhammad Alam die Produktvision des Konzerns: Künstliche Intelligenz werde Geschäftsanwendungen nicht ersetzen, sondern grundlegend umgestalten. Er widersprach damit der These, dass autonome KI-Agenten klassische Software überflüssig machen könnten.

Stattdessen skizzierte Alam fünf Transformationsmuster – von KI-erweiterten Apps über autonome Ausführung bis hin zu komplett anwendungsfreien Erlebnissen. Im Zentrum steht das „Application-Data-AI-Flywheel", mit dem SAP sich gegen spezialisierte Wettbewerber positionieren will.

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Business AI gewinnt Fahrt auf

Die Zahlen sprechen für sich: Über 34.000 Cloud-Kunden nutzen bereits SAP-KI-Funktionen, mehr als 400 KI-Anwendungsfälle sind in die Systeme integriert. Die KI-Einführung verläuft laut Alam in drei Phasen – von Produktivitätsgewinnen durch Assistenten wie Joule über autonome Ausführung bei wachsendem Vertrauen bis hin zu tiefgehenden Analysefähigkeiten mit großen Datensätzen.

Diese Entwicklung ermöglicht einen Wechsel vom klassischen nutzer-basierten Lizenzmodell zu ergebnisorientierten Abrechnungsmodellen. Partnerschaften mit Databricks, Snowflake und den großen Cloud-Anbietern sollen dabei die nahtlose Datenintegration sicherstellen und SAP helfen, KI über die gesamte installierte Basis hinweg zu monetarisieren.

Die Bank of America bekräftigte nach dem Austausch ihre Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 302 Euro. Die Cloud-Migration bleibe ein zentraler Wachstumstreiber, während die Business Data Cloud zu den am schnellsten wachsenden Angeboten zählt.

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