Heute Abend steht SAP vor einem entscheidenden Stresstest: Die Quartalszahlen müssen beweisen, dass die milliardenschwere Cloud-Transformation des Software-Giganten tatsächlich Früchte trägt. Nach einem starken ersten Quartal erwarten Anleger nun klare Signale, dass der "Ambition Plan 2025" nicht ins Stocken gerät – besonders im hochsensiblen Cloud-Geschäft.

Cloud-Wachstum unter der Lupe

Im Fokus steht die Entwicklung des Cloud-Auftragseingangs, der im Vorquartal noch für positive Überraschungen sorgte. Doch reicht diese Dynamik aus, um die hohen Erwartungen zu erfüllen? Drei Faktoren werden besonders kritisch bewertet:

  • Organisches Wachstum: Zeigt die Cloud-Sparte weiterhin zweistellige Zuwachsraten?
  • Auftragsbestand: Kann SAP die Pipeline für zukünftige Erlöse weiter ausbauen?
  • Margenentwicklung: Bleibt die Profitabilität trotz Investitionen stabil?

"Der Markt toleriert keine Schwächen mehr in der Cloud-Transformation", kommentiert ein Branchenkenner. Tatsächlich notierte die Aktie heute mit leichten Verlusten – ein klares Zeichen für die angespannte Erwartungshaltung.

KI als Gamechanger?

Neben den klassischen Cloud-Kennzahlen rückt zunehmend ein weiterer Faktor in den Mittelpunkt: Künstliche Intelligenz. Die jüngsten Kooperationen, etwa mit Databricks, sollen SAP helfen, im heiß umkämpften KI-Markt Fuß zu fassen. Doch können die neuen Funktionen bereits messbare Umsätze generieren?

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Hier erwarten Investoren konkrete Hinweise, wie SAP seine Technologieführerschaft in ERP-Systemen mit KI-Anwendungen monetarisieren will. "Die Uhr tickt – die Konkurrenz schläft nicht", warnt ein Analyst mit Blick auf US-Konkurrenten.

Alles oder nichts

Die heutigen Zahlen könnten zum Wendepunkt werden: Entweder bestätigen sie SAPs erfolgreiche Transformation – oder nähren Zweifel an der ambitionierten Strategie. Bei einem positiven Ausgang könnte die Aktie ihr aktuelles Niveau von rund 260 Euro als Sprungbrett nutzen. Eine Enttäuschung dagegen dürfte die jüngsten Gewinne rasch zunichtemachen.

Eines ist klar: Der Markt wird heute Abend kein Pardon kennen. Die Spannung ist greifbar – jetzt liegt der Ball bei SAP.

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