Marc Benioff macht Kasse – der CEO von Salesforce hat Aktien im Wert von über 575.000 Dollar verkauft. Während Analysten weiterhin optimistisch bleiben und von ehrgeizigen Umsatzzielen schwärmen, stellt sich die Frage: Warum trennt sich der Chef ausgerechnet jetzt von Anteilen seines eigenen Unternehmens?

Analysten bleiben auf Kaufkurs

Die Wall Street zeigt sich unbeeindruckt von Benioffs Verkäufen. Gleich mehrere Investmenthäuser bekräftigten am Freitag ihre positiven Einschätzungen für den Software-Riesen. TD Cowen hält an seinem "Buy"-Rating fest und verweist auf die starke Marktposition sowie die ambitionierten Ziele bis 2030. Auch BMO Capital bleibt bei "Outperform" und setzt auf Wachstums- und Margenpotenzial.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Salesforce?

Besonders interessant: Ein Citizens-Analyst lobte Salesforces Fortschritte bei der "agentischen Unternehmens-Vision" – ein Konzept, das verschiedene Branchen revolutionieren könnte. Selbst die neutraleren Stimmen wie UBS zeigten sich von der jüngsten Dreamforce-Konferenz und dem Investor Day beeindruckt.

Die Euphorie gründet auf einem ehrgeizigen Plan: Salesforce peilt bis 2030 Umsätze von über 60 Milliarden Dollar an und will die berühmte "Rule of 50" erreichen – bei der die Summe aus organischem Wachstum und operativer Marge mindestens 50 Prozent beträgt.

Vorgeplante Verkäufe oder Warnsignal?

Benioffs Aktienverkauf am 23. Oktober erfolgte über einen vorher festgelegten 10b5-1-Handelsplan – ein übliches Verfahren für Führungskräfte, um Interessenkonflikte zu vermeiden. Parallel übte der CEO Optionen für 2.250 Aktien zu 161,50 Dollar aus, was seine weiterhin starke Verbindung zum Unternehmen unterstreicht.

Doch der Zeitpunkt wirft Fragen auf: Die Aktie kämpft derzeit mit dem Abwärtstrend und notiert unter dem 200-Tage-Durchschnitt. Analysten sprechen von einer "Wiederaufbauphase" des Kurscharts. Die nächsten Quartalszahlen am 8. Dezember könnten zeigen, ob die optimistischen Prognosen berechtigt sind – oder ob Benioff den richtigen Riecher für den Ausstieg hatte.

Salesforce-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Salesforce-Analyse vom 26. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Salesforce-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Salesforce-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 26. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Salesforce: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...