Die Salesforce-Aktie erlebt gerade ein Paradoxon, das selbst erfahrene Börsianer ratlos zurücklässt. Obwohl CEO Marc Benioff von "fantastischen" Quartalsergebnissen sprechen kann und für 2026 neue Cash-Flow-Rekorde in Aussicht stellt, reagiert die Börse mit Abverkäufen. Der Titel verlor 4,8 Prozent und macht damit deutlich: Manchmal reichen auch starke Zahlen nicht aus.

Was lief schief bei den "fantastischen" Zahlen?

Der Cloud-Software-Gigant übertraf zwar die Gewinnerwartungen, doch der Ausblick für das laufende Quartal enttäuschte die Investoren. Hier zeigt sich wieder einmal, dass an der Börse nicht die Vergangenheit, sondern die Zukunft gehandelt wird. Die Anleger fokussierten sich weniger auf Marc Benioffs Begeisterung über die aktuellen Erfolge mit der US-Regierung als größtem Kunden, sondern mehr auf die verhaltenen Prognosen.

Besonders bitter: Während Benioff bereits von Cash-Flow-Rekorden im Jahr 2026 träumt, scheinen die Investoren noch nicht überzeugt, dass der Weg dorthin reibungslos verlaufen wird. Die schwächeren Quartalsaussichten nährten Zweifel, ob das Unternehmen seine ambitionierten mittelfristigen Ziele tatsächlich erreichen kann.

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Marktumfeld verstärkt den Druck

Der Kursrückgang kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Während andere Tech-Werte von sinkenden Marktzinsen und schwächeren US-Arbeitsmarktdaten profitieren konnten - der NASDAQ legte um ein Prozent zu - blieb Salesforce außen vor. Die Zinssenkungsfantasie, die andere Software-Titel beflügelte, verpuffte beim CRM-Spezialisten wirkungslos.

Paradox dabei: Eigentlich sollten sinkende Zinsen gerade Software-Unternehmen mit ihren wiederkehrenden Umsätzen zugutekommen. Doch die enttäuschende Guidance überwog alle makroökonomischen Rückenwind-Faktoren. Die Bären haben offensichtlich das Kommando übernommen und lassen sich auch von Benioffs Optimismus nicht beeindrucken.

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