Der Software-Riese Salesforce verspricht eine digitale Zukunft voller KI-Agenten, die menschliche Arbeit ersetzen sollen. Doch während CEO Marc Benioff von der "agentischen KI" schwärmt und Millionen von Aktien verkauft, senken Analysten ihre Kursziele. Steht hinter der KI-Offensive echte Innovation oder nur Marketing-Geplapper?

Analysten werden vorsichtiger

BMO Capital Markets hat das Kursziel für die Salesforce-Aktie von 350 auf 335 Dollar gesenkt. Trotz dieser Korrektur halten die Analysten an ihrer "Outperform"-Bewertung fest – ein Zeichen dafür, dass sie weiterhin Vertrauen in das langfristige Potenzial des CRM-Anbieters haben.

Die Märkte reagierten gespalten auf diese Nachricht. Einerseits sorgt eine Kurszielreduzierung für Unsicherheit unter den Anlegern. Andererseits signalisiert die bestätigte positive Bewertung, dass die Analysten trotz kurzfristiger Herausforderungen optimistisch bleiben.

Insider verkaufen fleißig

Während die Analysten noch an das Unternehmen glauben, trennt sich CEO Marc Benioff von seinen Anteilen. Kürzlich verkaufte er 2.250 Aktien im Wert von über 609.000 Dollar. In den letzten drei Monaten veräußerten Insider insgesamt 33.034 Aktien.

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Gleichzeitig schüttet das Unternehmen eine Quartalsdividende von 0,416 Dollar je Aktie aus. Das entspricht einer Jahresrendite von 1,66 Dollar oder einer Dividendenrendite von 0,63 Prozent.

Die KI-Wette

Salesforce setzt alles auf eine Karte: künstliche Intelligenz. Das Unternehmen will eine führende Rolle bei der sogenannten "agentischen KI" übernehmen. Das Ziel ist ehrgeizig – eine digitale Belegschaft aus KI-Agenten, die Aufgaben mit minimaler menschlicher Aufsicht erledigen können.

Diese strategische Neuausrichtung könnte langfristig entscheidend für die Unternehmensentwicklung werden. Die Kombination aus Anwendungen, Daten und Automatisierung soll Salesforce einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen. Ob diese Vision jedoch mehr als nur ein Marketing-Versprechen ist, wird sich erst in den kommenden Quartalen zeigen.

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