Der CRM-Riese aus San Francisco steht vor einem entscheidenden Moment: Am Mittwoch nach Börsenschluss legt Salesforce seine Zahlen für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2026 vor. Dabei geht es um weit mehr als nur Umsatz und Gewinn – es geht um die Frage, ob die milliardenschweren KI-Investitionen endlich Früchte tragen. Können die Kalifornier beweisen, dass ihre KI-Offensive mehr als nur Marketing-Versprechen ist?

Wall Street blickt gespannt nach San Francisco

Die Erwartungen sind konkret: Analysten rechnen mit Umsätzen von rund 10,14 Milliarden Dollar und einem Gewinn je Aktie von etwa 2,78 Dollar. Diese Prognosen decken sich nahezu perfekt mit Salesforces eigener Guidance, die Erlöse zwischen 10,11 und 10,16 Milliarden Dollar sowie einen bereinigten Gewinn je Aktie von 2,76 bis 2,78 Dollar vorsieht. Sollten diese Zahlen erreicht werden, würde das einem Umsatzwachstum von über 8% im Jahresvergleich entsprechen.

Besonders im Fokus stehen die Kerngeschäfte Sales, Service und Data Cloud. Die entscheidende Frage lautet: Wie viel Umsatz generieren die KI-Dienste und die Data Cloud tatsächlich? Diese Bereiche hatte das Unternehmen zuletzt als wichtige Wachstumstreiber hervorgehoben.

Rechtfertigung für KI-Milliarden gesucht

Der Zeitpunkt könnte kritischer kaum sein. Während der gesamte Tech-Sektor unter Rechtfertigungsdruck für seine KI-Investitionen steht, kämpft Salesforce mit einer schwachen Aktienperformance. Die Ernüchterung ist spürbar – trotz der KI-Euphorie anderer Tech-Giganten.

Die bevorstehenden Zahlen bieten dem Management die Chance, das Narrativ zu drehen. Salesforce muss zeigen, dass Plattformen wie AI Agentforce und die Integration der Data Cloud nicht nur kostspielige Experimente sind, sondern echte Umsatztreiber werden. Immerhin hatte das Unternehmen bereits Selbstvertrauen signalisiert und die Jahresprognose für das Geschäftsjahr 2026 auf ein Wachstum von 8% bis 9% angehoben.

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Bewährungsprobe am Mittwoch

Salesforce kann auf eine solide Erfolgsbilanz verweisen: In sieben der letzten acht Quartale übertraf der Konzern die Gewinnerwartungen. Doch diesmal steht mehr auf dem Spiel. Die Ergebnisse werden zeigen, ob Unternehmen tatsächlich bereit sind, mehr Geld für KI-erweiterte CRM-Software auszugeben.

Am Mittwoch, dem 3. September, werden Management und Anleger Klarheit bekommen – sowohl über die aktuellen Zahlen als auch über die Prognose für die kommenden Quartale. Für eine Aktie, die Beweise für ihre KI-Revolution schuldet, könnte dieser Tag richtungsweisend werden.

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