Während viele Tech-Konzerne mit KI protzen, setzt Salesforce auf konkrete Anwendungen in hochsensiblen Bereichen. Gleich zwei strategische Ankündigungen innerhalb weniger Tage zeigen, wie der CRM-Riese seine KI-Plattform gezielt in den lukrativen Märkten für nationale Sicherheit und Cybersicherheit positioniert. Doch können diese Schritte dem angeschlagenen Titel den nötigen Schub verleihen?

Missionforce: Salesforce erobert den Sicherheitssektor

Mit "Missionforce" hat Salesforce ein neues Geschäftsfeld aus der Taufe gehoben, das sich gezielt an Verteidigungs-, Geheimdienst- und Luftfahrtbehörden richtet. Die neue Business Unit baut auf der bereits existierenden Government Cloud auf und zielt darauf ab, kritische Operationen durch KI zu modernisieren. Schwerpunkte liegen auf Personalunterstützung, Logistik und Analytik – Bereiche, in denen effiziente Datenverarbeitung über Erfolg oder Misserfolg von Missionen entscheiden kann.

Strategische Partnerschaft mit CrowdStrike

Parallel zur Markteinführung von Missionforce verkündete Salesforce eine bedeutende Partnerschaft mit dem Cybersicherheitsspezialisten CrowdStrike. Die Zusammenarbeit integriert CrowdStrikes Falcon-Shield-Technologie in das Salesforce Security Center und soll so die Sicherheit von KI-Agenten und Anwendungen auf der Agentforce-Plattform significantly erhöhen. Dieser Move addressiert direkt eines der größten Hemmnisse für den breiten KI-Einsatz in Unternehmen: Sicherheitsbedenken.

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Monetarisierung der KI-Investitionen

Die jüngsten Entwicklungen passen perfekt in Salesforces Strategie, sich als "Agentic Enterprise" zu positionieren. Nachdem das Unternehmen bereits in seinem letzten Quartalsbericht die Erwartungen übertroffen hatte, steht nun die Frage im Raum, wie die erheblichen KI-Investitionen in nachhaltige Umsätze umgemünzt werden können. Missionforce eröffnet dabei einen gezielten Zugang zum lukrativen nationalen Sicherheitsmarkt, während die CrowdStrike-Partnerschaft das notwendige Vertrauen für den Enterprise-Einsatz schaffen soll.

Die Integration von Falcon Shield in das Security Center wird noch in diesem Jahr verfügbar sein und könnte damit kurzfristig messbare Sicherheitsverbesserungen für Kunden bringen. Für Anleger bleibt abzuwarten, ob diese strategischen Initiativen dem Titel nach dem deutlichen YTD-Rückgang von über 36 Prozent die nötige Wendekraft verleihen können.

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