Die Salesforce-Aktie steht vor einer interessanten Wendung: Während das Unternehmen heute erstmals eine Dividende ausschüttet, drängt der Software-Riese gleichzeitig in einen völlig neuen Markt vor – die Rüstungsindustrie. Ein 100-Millionen-Dollar-Vertrag mit der US-Armee und eine eigene Verteidigungs-Sparte sollen neue Milliardenerlöse erschließen. Doch können diese strategischen Schachzüge die gemischten Signalen der Insider-Transaktionen übertönen?

Dividenden-Premiere für Aktionäre

Heute ist es soweit: Salesforce zahlt erstmals eine Quartalsdividende von 0,416 US-Dollar je Aktie aus. Der Ex-Dividenden-Tag am 17. September markiert einen Meilenstein für das Unternehmen, das bisher ausschließlich auf Wachstum gesetzt hatte. Die Ausschüttung am 9. Oktober basiert auf einer soliden Finanzlage – im letzten Quartal übertraf Salesforce die Analystenschätzungen deutlich mit einem Gewinn je Aktie von 2,91 US-Dollar bei Umsätzen von 10,24 Milliarden US-Dollar.

Das Umsatzwachstum von 9,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal zeigt: Der Cloud-Spezialist hat genug Liquidität, um sowohl in neue Geschäftsfelder zu investieren als auch Kapital an die Aktionäre zurückzugeben.

Überraschender Vorstoß ins Rüstungsgeschäft

Während andere Tech-Konzerne zögern, wagt Salesforce den Sprung in den lukrativen Verteidigungsmarkt. Mit der neuen Geschäftseinheit "Missionforce" will das Unternehmen gezielt um Regierungsaufträge kämpfen – insbesondere bei der Integration künstlicher Intelligenz in militärische Arbeitsabläufe.

Der bereits abgeschlossene Enterprise-Lizenzvertrag mit der US-Armee über 100 Millionen US-Dollar ist nur der Anfang. Das Verteidigungsgeschäft könnte sich zu einer bedeutenden neuen Einnahmequelle entwickeln und dem Wachstum zusätzliche Dynamik verleihen.

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Gemischte Signale von der Führungsetage

Die jüngsten Insider-Transaktionen zeichnen ein widersprüchliches Bild: Während ein Direktor für über 865.000 US-Dollar zusätzliche 3.400 Aktien erwarb und damit sein Vertrauen in die Zukunft des Unternehmens unterstrich, verkaufte CEO Marc Benioff zeitgleich 2.250 Aktien. Auch institutionelle Investoren wie Gateway Investment Advisers LLC reduzierten ihre Positionen.

Diese gegensätzlichen Bewegungen spiegeln die Unsicherheit wider, wie sich die strategische Neuausrichtung auf die Kursentwicklung auswirken wird.

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