Der Cloud-Riese Salesforce steckt in der Zwickmühle: Trotz Milliardeninvestitionen in künstliche Intelligenz bleiben die Anleger skeptisch. Während CEO Marc Benioff von einer "agentischen Unternehmens-Revolution" spricht und seine Plattformen bereits Tausende Deals abschließen, scheint die Wall Street noch nicht überzeugt. Die jüngsten Quartalszahlen waren zwar stark – doch reicht das aus, um die KI-Zweifel zu zerstreuen?

Ernüchterung nach starken Zahlen

Paradox, aber wahr: Salesforce lieferte im zweiten Quartal ab und enttäuschte trotzdem. Mit 10,24 Milliarden Dollar Umsatz übertrafen die Cloud-Spezialisten die Analystenschätzungen deutlich. Doch die Prognose für das dritte Quartal fiel knapp unter den Erwartungen der Wall Street aus – und das genügte, um die Aktie auf Talfahrt zu schicken.

Das Ergebnis: Ein Kursminus von 5,3 Prozent in weniger als einem Monat, obwohl die fundamentalen Geschäftszahlen eigentlich Grund zur Freude gegeben hätten. Die Botschaft der Märkte ist eindeutig – die Wachstumsdynamik lässt nach.

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Widersprüchliche Signale der Führungsetage

Während CEO Marc Benioff am 11. September 2.250 Aktien verkaufte, griff Direktor David Blair Kirk zu und kaufte 3.400 Papiere. Diese gegensätzlichen Bewegungen spiegeln die Unsicherheit wider, die das Unternehmen derzeit umgibt.

Gleichzeitig signalisiert Salesforce mit einer drastischen Erhöhung seines Aktienrückkaufprogramms Zuversicht: Um 20 Milliarden Dollar wurde das Volumen auf insgesamt 50 Milliarden Dollar aufgestockt. Ein klares Bekenntnis zum eigenen Geschäft – oder Verzweiflung angesichts des Kursdrucks?

KI-Offensive zeigt erste Erfolge

Immerhin: Die KI-Strategie trägt messbare Früchte. Die Agentforce-Plattform konnte seit dem Launch über 12.500 Deals abschließen, mehr als 6.000 davon gegen Bezahlung. Der jährlich wiederkehrende Umsatz aus Data Cloud und KI-Angeboten kletterte bereits über die Marke von 1,2 Milliarden Dollar.

Doch diese Zahlen können bislang nicht über die grundlegende Skepsis hinwegtäuschen: Investieren Unternehmenskunden angesichts der unsicheren Wirtschaftslage wirklich genug in neue Technologien?

Wall Street dreht den Daumen nach unten

Die Analystenhäuser reagieren mit Kurszielkürzungen. RBC Capital und Piper Sandler senkten ihre Bewertungen und verwiesen auf die gemischten Aussichten. Die Vision einer "agentischen Unternehmens-Zukunft", die Salesforce auf der Goldman Sachs Technologiekonferenz präsentierte, reichte nicht aus, um die Zweifel zu zerstreuen.

Die zentrale Frage bleibt: Kann Salesforce beweisen, dass seine KI-Milliarden nicht nur Kosten, sondern nachhaltigen Wachstumsschub bedeuten?

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