Der CRM-Riese Salesforce steht plötzlich unter Beschuss: Eine Hackergruppe droht mit der Veröffentlichung von über einer Milliarde gestohlener Kundendaten und setzt dem Konzern eine Frist bis zum 10. Oktober. Gleichzeitig rebellieren die eigenen Nutzer gegen die aggressive KI-Strategie des Unternehmens. Kann Salesforce diese Doppelkrise meistern?

Erpressung mit Milliarden-Datensatz

Die Cyberkriminellen von "Scattered Lapsus$ Hunters" haben am Freitag eine brisante Drohung ausgesprochen: Zahlt Salesforce nicht bis zum 10. Oktober ein Lösegeld, werden sie angeblich über eine Milliarde gestohlene Kundendaten ins Netz stellen. Auf einer eigens erstellten Website listen die Hacker bereits dutzende Großunternehmen auf, deren Daten sie über deren Salesforce-Systeme erbeutet haben wollen.

Salesforce weist die Vorwürfe zurück: Die eigene Plattform sei nicht kompromittiert worden. Stattdessen seien die Angreifer über Social Engineering an die Daten gelangt – sie hätten Mitarbeiter der Kundenunternehmen durch gefälschte Telefonanrufe dazu gebracht, ihnen Zugang zu gewähren.

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KI-Revolution wird zum Bumerang

Parallel kämpft Salesforce mit internem Widerstand gegen seine radikale KI-Offensive. Seit dem 1. Oktober zwingt der Konzern alle Nutzer seiner Hilfeseiten dazu, den KI-Assistenten "Agentforce" zu verwenden – die klassische Suchfunktion wurde einfach abgeschaltet.

Das Resultat: Massive Kritik von Entwicklern und Anwendern. Der KI-Assistent sei langsamer, verstehe Anfragen oft falsch und liefere schlechtere Ergebnisse als die bewährte Suche. Ein Warnsignal für Salesforce' ambitionierte KI-Strategie, die das gesamte Produktportfolio erfassen soll.

Entscheidende Tage stehen bevor

Die kommenden Tage werden zeigen, ob aus der Hacker-Drohung Ernst wird. Sollten am 10. Oktober tatsächlich sensible Kundendaten veröffentlicht werden, drohen Salesforce massive Reputationsschäden und mögliche Schadenersatzforderungen.

Wenige Tage später, am 15. Oktober, steht der jährliche Investor Day an. Dort wird das Management erklären müssen, wie es die Sicherheitslücken in seinem Ökosystem schließen will – und wie es seine KI-Vision umsetzt, ohne die eigenen Nutzer zu verprellen.

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