Marc Benioff, CEO von Salesforce, hat einen radikalen Schnitt bekannt gegeben: Das Unternehmen hat seine Support-Mannschaft von 9.000 auf 5.000 Mitarbeiter reduziert. Der Grund? Die eigene KI-Plattform Agentforce erledigt inzwischen die Hälfte aller Kundenanfragen. Steht Salesforce vor einer profitablen KI-Revolution – oder opfert es seine Service-Qualität für die Margen?

KI übernimmt das Ruder

Die Enthüllung kam während eines Podcast-Auftritts. Benioff erklärte, Salesforce sei zum "Kunden Null" der eigenen Technologie geworden. Die KI-Agenten bearbeiten mittlerweile etwa 1,5 Millionen Kundengespräche – bei angeblich gleicher Zufriedenheit wie beim menschlichen Support. Diese massive Restrukturierung ist einer der bisher deutlichsten Belege dafür, wie KI Arbeitskräfte in großem Maßstab verdrängen kann. Allerdings betont das Unternehmen, dass viele der betroffenen Mitarbeiter in andere Bereiche wie Vertrieb oder Kundensuccess umgesetzt wurden.

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Volle Pipeline, leerer Stuhl?

Die KI-Offensive hat für Salesforce handfeste Vorteile gebracht. Ein langjähriges Problem – über 100 Millionen unangerufene Sales-Leads – wird nun angegangen. Das System bearbeitet wöchentlich über 10.000 Rückrufe. Benioff zufolge ist die Verkaufs-Pipeline so voll wie lange nicht mehr: "Vieles hat mit diesen agentischen Fähigkeiten zu tun." Die Effizienzgewinne scheinen also nicht auf Kosten der Qualität zu gehen, zumindest laut den internen Metriken.

Analysten gespalten, Aktie unter Druck

Trotz solcher Erfolgsmeldungen und eines soliden Quartals mit einem Umsatzplus von 9,77 % auf 10,24 Milliarden US-Dollar bleibt die Aktie ein Sorgenkind. Seit Jahresanfang verlor sie deutlich an Wert. Die Analysten sind tief gespalten: Während Goldman Sachs mit einem Kursziel von 385 US-Dollar und einem "Buy"-Rating auf die KI setzt, sehen andere Häuser wie UBS und Macquarie die Aktie kritischer und haben ihre Ziele gesenkt.

Kann Salesforce mit seiner eigenen KI-Erfolgsstory auch die Zweifel an der Börse zerstreuen? Die Bewährungsprobe steht noch aus.

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