Der Software-Gigant Salesforce steckt in einer paradoxen Situation: Während die operativen Zahlen stimmen und das Unternehmen weiter wächst, herrscht an der Börse Uneinigkeit. Analysten stufen ab, Insider verkaufen – doch gleichzeitig kaufen andere nach. Was steckt hinter diesem Durcheinander?

Analysten werden vorsichtig

Die Wall Street sendet gemischte Signale. Wall Street Zen stufte die Aktie kürzlich von "Buy" auf "Hold" herunter – ein deutlicher Dämpfer für die Bullen. Canaccord Genuity kappte das Kursziel von 350 auf 300 Dollar, während Citigroup immerhin minimal von 275 auf 276 Dollar erhöhte.

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Diese Zurückhaltung spiegelt die Unsicherheit über den kurzfristigen Kurs wider. Offenbar zweifeln selbst erfahrene Analysten daran, ob die Aktie ihren Vorwärtsdrang beibehalten kann.

Institutionelle Anleger sind gespalten

Auch die Großinvestoren zeigen ein widersprüchliches Bild. Während 111 Capital seine Position im zweiten Quartal um 33,9 Prozent aufstockte und weitere 5.007 Aktien kaufte, reduzierte Hudson Valley Investment Advisors seine Beteiligung um 10,5 Prozent.

Diese gegensätzlichen Bewegungen verdeutlichen: Selbst professionelle Investoren sind sich uneinig über die Zukunft des Cloud-Spezialisten.

CEO verkauft – Direktor kauft

Besonders verwirrend sind die jüngsten Insider-Transaktionen. CEO Marc Benioff verkaufte 2.250 Aktien – nicht gerade ein Vertrauensbeweis in die eigene Firma. Gleichzeitig griff Direktor David Blair Kirk zu und kaufte 3.400 Aktien.

Ein solcher Zwiespalt auf Führungsebene ist selten und verstärkt die Unsicherheit der Anleger zusätzlich.

Starke Zahlen, schwacher Kurs

Paradoxerweise stimmen die Fundamentaldaten: Der jüngste Quartalsbericht übertraf mit 2,91 Dollar je Aktie die Analystenschätzungen. Der Umsatz kletterte um 9,8 Prozent auf 10,24 Milliarden Dollar.

Doch technisch sieht es düster aus. Die Aktie notiert unter ihren wichtigen Durchschnittslinien und befindet sich klar im Abwärtstrend. Der Investor Day am 15. Oktober könnte entscheidend werden – dort muss das Management überzeugen.

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