Safran Aktie: Quanten-Sprung gelungen!

Die französische Luftfahrt- und Rüstungsgruppe Safran feiert gleich zwei strategische Erfolge - und das fast zeitgleich. Während ein Quantensensor-Projekt für das US-Militär die technologische Spitzenposition untermauert, sichert ein Langfrist-Deal mit Singapore Airlines stabile Aftermarket-Umsätze. Doch wie nachhaltig ist dieser Doppelschlag wirklich?
DARPA-Vertrag: Revolution ohne GPS
Das US-Verteidigungsministerium setzt auf Safrans Expertise für die nächste Generation militärischer Navigation. Über ihre Tochter Safran Federal Systems entwickelt das Unternehmen im Rahmen des RoQS-Programms robuste Quantensensoren, die Positionsbestimmung auch ohne GPS-Signal ermöglichen sollen.
Die erste Phase sieht Tests in Militärhubschraubern vor - ein klares Signal für die praktische Einsatzreife der Technologie. Für die US-Streitkräfte könnte dies die operative Unabhängigkeit massiv erhöhen, für Safran öffnet es Türen zu einem hochprofitablen Zukunftsfeld.
Zivile Luftfahrt: Singapore Airlines setzt auf Safran
Parallel zum Rüstungsgeschäft festigt der Konzern seine Kerndomäne: Nur einen Tag nach dem DARPA-Coup sicherte sich Safran Electrical & Power einen Sieben-Jahres-Wartungsvertrag für die gesamte A380-Flotte von Singapore Airlines - mit Option auf fünf weitere Jahre.
Diese Vereinbarung unterstreicht nicht nur das Vertrauen in Safrans technische Kompetenz, sondern sichert langfristige Umsätze im besonders margenstarken Aftermarket-Geschäft. In einer volatilen Branche sind solche Verträge Gold wert.
Analysten gespalten - Kapitalrückkauf läuft
Trotz der positiven Nachrichtenlage zeigen sich die Analysten uneins:
- Citigroup senkte von "Strong Buy" auf "Hold"
- Sanford C. Bernstein stufte dagegen von "Hold" auf "Strong Buy" herauf
- RBC betont Safrans Stärke im Triebwerksmarkt für Schmalrumpfflugzeuge
Gleichzeitig demonstriert das Management Eigenvertrauen: Bis Dezember 2025 läuft eine 500-Millionen-Euro-Tranche des Aktienrückkaufprogramms - Teil eines gigantischen 5-Milliarden-Euro-Plans bis 2028.
Die große Frage: Reicht der Schwung für neue Rekorde?
Mit einem Kurs von 303,10 Euro steht Safran nur hauchdünn unter dem 52-Wochen-Hoch von 303,40 Euro. Seit Jahresanfang legte die Aktie beeindruckende 41,64% zu - getrieben von der robusten Nachfrage in Luftfahrt und Verteidigung.
Doch kann der Titel seine Momentum behalten? Der RSI von 36,5 deutet zwar nicht auf Überhitzung hin, aber die gegensätzlichen Analysteneinschätzungen zeigen: Die Märkte sind sich uneins, ob der aktuelle Höhenflug nachhaltig ist oder eine Konsolidierung bevorsteht.
Mit der Akquisition von Collins' Aktuierungs- und Flugsteuerungsanlagen und weiteren Partnerschaften positioniert sich Safran jedenfalls breiter denn je. Die Weichen für profitable Wachstumspfade bis 2028 sind gestellt - jetzt muss der Konzern liefern.
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