Während andere noch über Triebwerke reden, setzt der französische Luftfahrt- und Rüstungskonzern Safran auf ein ungewöhnliches Wachstumsfeld: Notrutschen und Rettungsinseln. Mit einer 16-Millionen-Euro-Investition baut der Konzern seine Wartungskapazitäten massiv aus – und das aus gutem Grund. Denn hier versteckt sich ein milliardenschweres Nischengeschäft, das Safran bereits dominiert.

Die dominante Marktstellung: Warum Safran hier unschlagbar ist

Safran kontrolliert etwa zwei Drittel des weltweiten Marktes für Flugzeug-Notrutschen. Diese monopolähnliche Stellung ist kein Zufall: Das Unternehmen ist Alleinlieferant für praktisch alle großen Flugzeugprogramme:

  • Airbus A220, A320 und A350
  • Boeing 777 und 777X

Diese Exklusivverträge machen Safran zum unverzichtbaren Partner der Luftfahrtindustrie. Doch warum investiert ausgerechnet jetzt 16 Millionen Euro in die Wartung dieser Systeme?

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Der Wachstumsmotor: Wenn aus Verkaufserfolg Service-Millionen werden

Jede verkaufte Notrutsche wird zur wiederkehrenden Einnahmequelle. Die Ausrüstung benötigt alle drei Jahre aufwändige, hauptsächlich manuelle Wartungsarbeiten. Mit jeder neuen Flugzeugauslieferung wächst also der künftige Servicebedarf – und Safrans garantierte Erlösströme.

Diese Strategie trägt bereits Früchte: Im ersten Halbjahr 2025 meldete der Konzern eine Rekord-Betriebsmarge von 17,0 % und einen Umsatzsprung von 13,2 % auf 14,8 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis schoss um 27,2 % auf 2,5 Milliarden Euro empor.

## Die große Frage: Kann die Service-Offensive den Kurs beflügeln?

Die aktuellen Kursdaten zeigen ein gemischtes Bild: Zwar liegt die Aktie mit 278 Euro noch 11 % über dem 200-Tage-Durchschnitt und hat seit Jahresanfang fast 30 % zugelegt. Doch vom 52-Wochen-Hoch bei 295,60 Euro fehlen noch knapp 6 %.

Analysten sehen deutlich mehr Potenzial: Das durchschnittliche Kursziel von 322 Euro impliziert eine Steigerung von über 15 %. Die jüngste Investition unterstreicht Safrans Fokus auf profitable Servicebereiche, die langfristige Cashflows garantieren.

Für 2025 erwartet der Konzern selbst ein Umsatzwachstum im niedrigen zweistelligen Bereich und einen Free Cashflow von bis zu 3,6 Milliarden Euro. Die Expansion im Wartungsgeschäft könnte genau der Treiber sein, um diese ambitionierten Ziele zu erreichen – und die Aktie aus ihrer aktuellen Konsolidierung zu befreien.

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