Rwe Aktie: Solider Aufwärtskurs!

RWE schließt sich mit dem Finanzinvestor Apollo zu einem milliardenschweren Joint Venture zusammen. Der Deal um die wertvolle Amprion-Beteiligung spült frisches Kapital in die Kassen und unterstreicht die strategische Bedeutung des Essener Energieriesen. Ist das der Startschuss für die nächste Aufwärtsphase?
Strategischer Coup: 3,2 Milliarden Euro für den Netzausbau
Der Essener Energiekonzern RWE und Apollo Global Management gehen eine wegweisende Partnerschaft ein. Im Zentrum steht RWEs 25,1%-Beteiligung am deutschen Übertragungsnetzbetreiber Amprion. Apollo bringt frisches Eigenkapital in Höhe von 3,2 Milliarden Euro ein, das gemeinsam in den kritischen Netzausbau der kommenden Jahre investiert werden soll. Für RWE ist das ein cleverer Schachzug: Das Unternehmen behält die operative Kontrolle, konsolidiert das Joint Venture weiterhin und profitiert von der Kapitalzufuhr eines erfahrenen Infrastruktur-Investors.
Warum ist Amprion so begehrt? Das Unternehmen ist einer der vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber und versorgt etwa 29 Millionen Menschen in sieben Bundesländern. Der Netzausbau ist eine Schlüsselkomponente für das Gelingen der Energiewende – und damit ein langfristig lukratives Investment.
Solide Fundamentaldaten und Aktienrückkäufe
Parallel zum Mega-Deal demonstriert RWE weiterhin operative Stärke. Im ersten Halbjahr 2025 erzielte das Unternehmen ein bereinigtes EBITDA von 2,1 Milliarden Euro und ein bereinigtes Nettoergebnis von 800 Millionen Euro. Das bereinigte Ergebnis je Aktie lag bei 1,06 Euro – bereits die Hälfte des Jahresziels von 2,10 Euro.
Hinzu kommt ein aktives Aktienrückkaufprogramm. Allein in der ersten Septemberwoche kaufte RWE 222.943 eigene Aktien zurück. Seit Beginn der zweiten Tranche im Juni summiert sich das Volumen auf über 4,1 Millionen Aktien. Ein klares Signal des Managements, den eigenen Titel für unterbewertet zu halten.
Analysten sehen weiteres Potenzial
Die Hausbank Berenberg hat kürzlich die Abdeckung von RWE mit einem "Buy"-Rating und einem Kursziel von 42 Euro aufgenommen. Die Analysten prognostizieren eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate des Ergebnisses je Aktie von 13,7% zwischen 2025 und 2030. Geplante Investitionen von 35 Milliarden Euro in erneuerbare Energien und flexible Erzeugungskapazitäten sollen das Ergebnis je Aktie bis 2030 auf 4 Euro verdoppeln.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Transaktionsvolumen: 3,2 Milliarden Euro durch Apollo
- RWE behält operative Kontrolle und Konsolidierung
- Bereinigtes H1-2025-Ergebnis je Aktie: 1,06 Euro (50% des Jahresziels)
- Berenberg-Kursziel: 42 Euro (+17% Potenzial)
- Geplante Investitionen: 35 Mrd. Euro bis 2030
Was bedeutet das für die RWE Aktie?
Der Deal mit Apollo ist mehr als nur eine Kapitalspritze – es ist eine Bestätigung der gesamten Strategie. RWE gelingt es, internationales Kapital für deutsche Infrastrukturprojekte zu mobilisieren, ohne die Kontrolle abzugeben. Die Aktie notiert aktuell bei 35,90 Euro und damit nur knapp 5% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 37,63 Euro. Seit Jahresanfang legte der Titel bereits beachtliche 21,45% zu.
Die Transaktion soll im vierten Quartal 2025 nach regulatorischer Genehmigung abgeschlossen werden. Bis dahin bestätigt RWE seine Guidance für 2025 sowie die langfristigen Ziele von 3 Euro je Aktie für 2027 und 4 Euro für 2030. Mit einem integrierten Portfolio von 38,4 GW aus Erneuerbaren, Batterien und flexibler Erzeugung scheint der Energieriese optimal für die Zukunft aufgestellt.
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