RWE Aktie: Mega-Investition in Wales
Der Essener Energiekonzern greift tief in die Tasche: Rund 200 Millionen Pfund fließen in den Bau eines gigantischen Batteriespeichers in Südwales. Die Pembroke Battery soll am bestehenden Kraftwerksstandort entstehen – und wird RWEs bisher größtes Speicherprojekt auf der Insel. Im Januar 2025 erteilten die Behörden grünes Licht, der Baustart ist für die erste Jahreshälfte 2026 geplant.
Die Dimensionen des Vorhabens sind beachtlich: Bis zu 212 Lithium-Ionen-Batteriecontainer werden auf dem Gelände installiert. Nach der vollständigen Inbetriebnahme, die für das zweite Halbjahr 2028 anvisiert wird, kann die Anlage zwei Stunden lang kontinuierlich 350 Megawatt Leistung ins Netz einspeisen. Das entspricht einer Speicherkapazität von 700 Megawattstunden – genug, um tausende Haushalte mehrere Stunden lang zu versorgen.
Strategischer Schachzug im Energiemarkt?
Die massive Investition unterstreicht RWEs Ambitionen im Bereich der Energiespeicherung. Während erneuerbare Energien zunehmend das Stromnetz dominieren, steigt der Bedarf an Pufferlösungen rasant. Wind- und Solarstrom fallen bekanntlich nicht immer dann an, wenn sie gebraucht werden. Batteriespeicher wie die Pembroke-Anlage können diese Lücke schließen – sie nehmen überschüssigen Strom auf und geben ihn bei Bedarf wieder ab.
Für RWE bedeutet das Projekt einen weiteren Schritt weg vom klassischen Kohle- und Gaskraftwerksgeschäft hin zu flexiblen Energielösungen. Der Standort in Pembroke ist dabei strategisch geschickt gewählt: Die bestehende Infrastruktur eines Kraftwerks erleichtert die Netzanbindung erheblich.
Anleger unbeeindruckt
Die Börse reagierte auf die Nachricht verhalten. Im Montagshandel gaben die RWE-Papiere via XETRA 0,73 Prozent auf 43,42 Euro nach. Offenbar werten Investoren die langfristige Investition nicht als unmittelbaren Kurstreiber – schließlich fließt das Geld erst einmal raus, bevor ab 2028 Erträge generiert werden können. Zudem bleibt die Frage, wie sich die Wirtschaftlichkeit solcher Großspeicher entwickelt, wenn immer mehr Marktteilnehmer auf dieses Geschäftsmodell setzen.
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