Die RWE-Aktie zeigt Stärke: Nach einem Kursplus von rund 55 Prozent in diesem Jahr und breiter Analystenunterstützung stellt sich die Frage, ob der Versorger nun den Sprung über die psychologisch wichtige Marke von 50 Euro schafft. Gleich zwei führende Investmenthäuser sehen weiteres Potenzial – und das Unternehmen selbst setzt mit massiven Aktienrückkäufen ein klares Signal.

Die wichtigsten Entwicklungen im Überblick:

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  • Deutsche Bank nimmt Coverage mit "Buy" und 50-Euro-Kursziel wieder auf
  • JPMorgan setzt RWE auf "Analyst Focus List" mit 51-Euro-Ziel
  • Aktienrückkaufprogramm läuft auf Hochtouren: Fast 480.000 Aktien in einer Woche
  • Neuer Solarpark mit 86,5 Megawatt Leistung in Betrieb genommen

Analysten sehen deutliches Aufwärtspotenzial

Die Deutsche Bank stieg gestern wieder in die Analystenberichterstattung für RWE ein. Analyst Olly Jeffery begründet seine "Buy"-Einstufung mit dem "starken Jahr 2025" und verweist auf die solide operative Entwicklung. Besonders hebt er den ersten großen Deal im Bereich Rechenzentren hervor – ein Segment, das als bedeutender Wachstumstreiber für die Stromnachfage gilt.

JPMorgan geht noch einen Schritt weiter. Die US-Investmentbank platzierte RWE auf ihre "Analyst Focus List" und hob das Kursziel auf 51 Euro an. Die Einstufung als "Positive Catalyst Watch" deutet darauf hin, dass Analyst Javier Garrido kurzfristig mit weiteren kursrelevanten Nachrichten rechnet.

Management kauft eigene Aktien zurück

Parallel zur positiven Analystenstimmung treibt der Konzern sein Aktienrückkaufprogramm konsequent voran. In der Woche vom 8. bis 12. Dezember kaufte RWE im Rahmen der dritten Tranche 479.963 eigene Aktien zurück. Das im November 2024 gestartete Programm nutzt die starke Cashflow-Situation, um Kapital an die Aktionäre zurückzuführen und den Gewinn je Aktie zu verdichten.

Die Botschaft an den Markt ist eindeutig: Das Management betrachtet die eigene Aktie als fundamental unterbewertet. Diese Einschätzung deckt sich mit der Entwicklung des Aktienkurses, der aktuell bei 44,28 Euro notiert und damit noch Luft nach oben bis zu den Analystenkursielen aufweist.

Grünes Portfolio wächst weiter

Operativ liefert RWE ebenfalls. Der Konzern meldete die Inbetriebnahme eines Solarparks entlang der Autobahn 44n im Rheinischen Revier mit einer Leistung von 86,5 Megawatt. Bereits für 2026 ist eine Erweiterung um weitere 19,9 Megawatt geplant, wobei der Baustart im ersten Halbjahr erfolgen soll.

Diese Projekte entlang von Infrastrukturtrassen profitieren von beschleunigten Genehmigungsverfahren und stärken das grüne Erzeugungsportfolio im Kernmarkt Deutschland. Die ehemaligen Tagebauflächen werden damit konsequent für die Energiewende genutzt.

Ausblick: Breite Basis für weitere Kursgewinne

Mit der starken Jahresperformance, dem aktiven Aktienrückkauf und den positiven Einschätzungen von Deutsche Bank und JPMorgan verfügt RWE über eine solide Basis. Die Kombination aus operativer Stärke, Wachstum im Rechenzentrumsgeschäft und dem laufenden Ausbau erneuerbarer Kapazitäten dürfte die Fantasie der Anleger weiter befeuern. Der Weg zur 50-Euro-Marke scheint damit geebnet.

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