RWE Aktie: Auf der Favoritenliste
Der Wandel vom traditionellen Versorger zum grünen Energieriesen erhält neuen Schwung. Gleich zwei positive Nachrichten treiben die RWE-Aktie an: Ein bedeutender Vertrauensbeweis der US-Großbank JPMorgan und sichtbare operative Fortschritte im Rheinischen Revier. Diese Kombination aus strategischem Lob und faktischer Umsetzung sorgt für eine Stabilisierung des Sentiments nahe dem Jahreshoch.
- Analysten-Upgrade: JPMorgan hebt das Kursziel auf 51 Euro und setzt die Aktie auf die „Focus List“.
- Netzausbau: Neuer Solarpark mit 86,5 Megawatt Kapazität geht in Betrieb.
- Marktstimmung: Bernstein bestätigt „Outperform“-Rating mit Ziel 50 Euro.
JPMorgan sieht weiteres Potenzial
Den stärksten Impuls lieferte am Wochenstart die US-Investmentbank JPMorgan. Die Analysten erhöhten nicht nur das Kursziel von 46,50 Euro auf 51,00 Euro, sondern nahmen RWE auch auf ihre exklusive „Analyst Focus List“ auf. Dieser Schritt gilt an der Börse als klare Empfehlung und unterstreicht den Status als „Top-Pick“ im Sektor. Begründet wird der Optimismus mit der erfolgreichen Umsetzung der „Growing Green“-Strategie bei einer gleichzeitig als attraktiv bewerteten Aktie. Auch Bernstein Research bestätigte seine positive Haltung („Outperform“, Ziel 50 Euro) und sieht den Konzern für das Jahr 2025 gut aufgestellt.
Operative Fakten statt Versprechen
Parallel zur Analystenmeinung liefert der Konzern operative Ergebnisse. Im Tagebaugebiet Garzweiler ging ein neuer Solarpark entlang der Autobahn A44n ans Netz. Die Anlage verfügt über eine Kapazität von 86,5 Megawatt peak und besteht aus rund 141.000 Modulen. Das Projekt demonstriert effiziente Flächennutzung durch die Kombination von Autobahn-Randstreifen und rekultivierten Tagebauflächen. RWE plant bereits für 2026 eine zweite Ausbaustufe mit weiteren 20 Megawatt am selben Standort.
Charttechnik und Bewertung
Die fundamentale Entwicklung spiegelt sich zunehmend im Aktienkurs wider. Mit einem Schlusskurs von 43,72 Euro am Montag liegt das Papier nur noch rund 6,5 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 46,75 Euro. Die Performance seit Jahresanfang von fast 48 Prozent zeigt, dass Anleger die Delle im ersten Halbjahr, die durch normalisierte Strompreise verursacht wurde, abgehakt haben. Der Kurs hält sich zudem stabil über dem 50-Tage-Durchschnitt von 43,13 Euro, was den kurzfristigen Aufwärtstrend untermauert.
Das laufende Aktienrückkaufprogramm bietet dem Kurs weiterhin eine Absicherung nach unten. Entscheidend für die kommenden Wochen ist der nachhaltige Sprung über die Marke von 44 Euro. Gelingt dieser Ausbruch, wäre der Weg charttechnisch in Richtung des Jahreshochs frei. Anleger achten bei den nächsten Geschäftszahlen darauf, ob die Effizienzsteigerungen aus neuen Projekten wie in Garzweiler die niedrigeren Großhandelspreise weiterhin kompensieren können.
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