Die RWE-Aktie steckt in der Zwickmühle: Während die Citigroup ihre Kaufempfehlung strich und Cashflow-Sorgen äußerte, hält die UBS unbeirrt an ihrem Bullen-Kurs fest. Dieser Analysten-Clash offenbart die fundamentale Spaltung an den Märkten - und stellt Anleger vor die entscheidende Frage: Wer hat recht?

Düstere Prognose: Cashflow-Alarm!

Am Donnerstag schockte Analyst Piotr Dzieciolowski von Citigroup die Anlegergemeinde mit einem herben Downgrade. Er stufte RWE von "Buy" auf "Neutral" herab und warnte vor übertriebenen Erwartungen an die Cashflow-Generierung bis 2030. Seine Analyse legt den Finger in die Wunde: Kann der Energieriese wirklich die vom Markt erhofften Finanzströme liefern?

Die Bedenken sind nicht unbegründet. Rwes milliardenschwere Transformation zu grünen Energien frisst gewaltige Investitionssummen, während die Profitabilität von unberechenbaren Faktoren abhängt:

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  • Regulatorische Unsicherheiten in Schlüsselmärkten
  • Volatile Energiepreise als Dauerrisiko
  • Hohe Kapitalkosten für den Wind- und Solarausbau

UBS kontert: Bullen bleiben hartnäckig

Doch nur einen Tag später lieferte die UBS die klare Gegenposition. Analystin Wanda Serwinowska bestätigte das "Buy"-Rating und verwies auf das enorme Potenzial der anstehenden Offshore-Wind-Ausschreibungen in Großbritannien. Für sie steht fest: Trotz eines "recht ereignislosen" dritten Quartals bleibt RWE auf Wachstumskurs.

Kann die UBS mit ihrer Zuversicht recht behalten? Die Schweizer Bank setzt ganz auf die strategische Neuausrichtung des Konzerns und sieht in den britischen Projekten den nächsten großen Treiber.

Die entscheidende Wegmarke steht bevor

All eyes on November 12th! Am 12. November werden die Quartalszahlen erwartet - und dürften endlich Klarheit in den Analysten-Streit bringen. Die Bilanz wird zeigen, ob die Cashflow-Sorgen der Citigroup berechtigt sind oder die Optimismus-Strategie der UBS trägt.

Bis dahin kämpft die Aktie um Richtung. Bei 40,57 Euro steht sie nur knapp 2,5 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch - ein Beweis dafür, dass trotz aller Widrigkeiten der Glaube an die Transformation nicht erschüttert ist. Die Frage bleibt: Reicht dieser Glaube, um die finanziellen Hürden der grünen Wende zu meistern?

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