RWE Aktie: Führungswechsel und Millionen-Investitionen
RWE krempelt die Führungsebene um und drückt zugleich beim Ausbau erneuerbarer Energien aufs Tempo. Der Essener Energiekonzern meldete gleich mehrere strategische Personalentscheidungen – und liefert parallel operative Erfolge in Spanien. Während die Konzernprognose bestätigt bleibt, zeigt sich: RWE setzt konsequent auf Wachstum in der grünen Transformation.
Die wichtigsten Entwicklungen im Überblick:
- Sopna Sury übernimmt ab April 2026 als CEO von RWE Renewables Europe & Australia
- Modernisierter Windpark in Spanien verdoppelt Versorgungskapazität auf 21.000 Haushalte
- Aktienrückkaufprogramm läuft weiter – fast 300.000 Aktien allein Anfang Dezember erworben
- Konzern hält an Prognose fest: 4,55 bis 5,15 Milliarden Euro bereinigtes EBITDA für 2025
Neue Chefin für Europas Erneuerbare
Katja Wünschel, bislang CEO der Tochter RWE Renewables Europe & Australia, verlässt den Konzern zum 31. März 2026. Sie wechselt in den Vorstand des Wohnungskonzerns Vonovia, wo sie als Chief Development Officer tätig wird.
Ihre Nachfolge tritt Sopna Sury an. Die bisherige Verantwortliche für das Wasserstoffgeschäft im Vorstand der RWE Generation übernimmt ab 1. April 2026. Das Wasserstoffressort geht an Nikolaus Valerius, CEO von RWE Generation. Der Führungswechsel markiert eine strategische Neuausrichtung innerhalb des Konzerns, der seine Aktivitäten im Bereich erneuerbarer Energien weiter ausbauen will.
Spanien: Aus 27 alten Turbinen werden drei moderne
In der spanischen Region Aragonien hat RWE den Windpark Muel nach umfassender Modernisierung in Betrieb genommen. Das Projekt zeigt beispielhaft, wie nachhaltiges Repowering funktioniert: 27 alte Windturbinen wurden durch lediglich drei moderne Anlagen ersetzt.
Das Ergebnis überzeugt. Die installierte Kapazität steigt von 16,2 MW auf knapp 20 MW. Mehr als 21.000 spanische Haushalte werden nun versorgt – mehr als doppelt so viele wie zuvor. Bureau Veritas verlieh dem Projekt die ZeroWaste-Zertifizierung, da 99,82 Prozent der Materialien der alten Anlage wiederverwertet oder recycelt wurden. Die Bauzeit betrug nur acht Monate. Ein Stromabnahmevertrag ist bereits abgeschlossen.
Aktienrückkäufe und Insider-Käufe
Das laufende Aktienrückkaufprogramm 2024-2026 schreitet planmäßig voran. Zwischen dem 3. und 5. Dezember erwarb RWE über XETRA insgesamt 287.460 eigene Aktien im Rahmen der dritten Tranche.
Parallel dazu meldete der Konzern einen Insider-Kauf: Aufsichtsratsmitglied Ute Gerbaulet erwarb am 8. Dezember Aktien im Wert von knapp 5.000 Euro über Tradegate.
Prognose bestätigt, Portfolio wächst
Operativ hält RWE an der Prognose für 2025 fest. Das bereinigte EBITDA soll zwischen 4,55 und 5,15 Milliarden Euro liegen, der bereinigte Nettogewinn zwischen 1,3 und 1,8 Milliarden Euro. Das Portfolio umfasst derzeit 38,7 GW an erneuerbaren Energieanlagen, Batteriespeichern und flexibler Erzeugung. Weitere 11,4 GW befinden sich im Bau, wovon über 2 GW noch bis Jahresende ans Netz gehen sollen – das würde die Kapazität auf über 40 GW heben.
Bis 2027 peilt der Konzern ein bereinigtes Ergebnis je Aktie von rund 3 Euro an, für 2030 sind etwa 4 Euro je Aktie das Ziel. Die Dividende für 2025 soll bei 1,20 Euro je Aktie liegen. Mit den jüngsten Personalentscheidungen und der konsequenten Umsetzung seiner Ausbauziele demonstriert RWE, dass die strategische Neuausrichtung Richtung grüne Energie weiter Fahrt aufnimmt.
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