Die RWE-Aktie gerät zu Wochenbeginn kräftig unter die Räder. Mit einem Minus von knapp zwei Prozent landet der Energiekonzern am DAX-Ende und kämpft um die wichtige 35-Euro-Marke. Ein Doppelschlag aus schlechten Branchennachrichten und einer Analystenstreichung setzt dem Papier zu.

Den Anfang machte ein Schock aus Dänemark: Der Windkraftriese Ørsted meldete erneute Probleme bei einem US-Projekt. Das zu 80 Prozent fertiggestellte Revolution Wind wurde von den amerikanischen Behörden vorläufig gestoppt – neue Bedenken sind aufgetaucht. Solche Hiobsbotschaften aus der Offshore-Windbranche belasten traditionell auch die deutschen Energieaktien.

Kepler Cheuvreux zieht Kaufempfehlung zurück

Als wäre das nicht genug, legte Analyst Ingo Becker von Kepler Cheuvreux nach. Er strich die Kaufempfehlung für RWE und senkte das Kursziel auf 38 Euro. Seine Begründung: Das Unternehmen zeige keine Anzeichen eines nachlassenden Expansionsdrangs, was die Kostenseite belasten könnte.

Becker rät Anlegern sogar, die in fast einem Quartal erzielten Kursgewinne mitzunehmen. Eine klare Kampfansage an alle, die auf eine schnelle Erholung des Stromkonzerns setzen.

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Analysten sehen trotzdem Potenzial

Interessant bleibt die Diskrepanz zwischen Analystenmeinungen und Kursentwicklung. Während RWE um wichtige Unterstützungsmarken kämpft, halten viele Experten deutlich höhere Kursziele für gerechtfertigt. Diese Kluft zwischen Bewertung und Realität könnte mittelfristig für Überraschungen sorgen.

Die schwachen Quartalszahlen von vor einigen Tagen wirken offenbar noch nach. Dem Energiegiganten fehlt es derzeit schlicht an Momentum – trotz der grundsätzlich intakten Energiewende-Story.

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