RWE Aktie: Angriff auf 50 Euro
RWE liefert aktuell gleich an zwei Fronten: Operative Fortschritte treffen auf neue Analysten-Fantasie. Während zwei Großbanken ihre Kursziele signifikant anheben, meldet der Energiekonzern die Fertigstellung wichtiger Projekte im Ausland. Die Kombination aus strategischer Neuausrichtung und solidem Kerngeschäft wirft die Frage auf: Ist der Weg zu neuen Höchstständen nun frei?
- Analysten-Votum: Deutsche Bank und JPMorgan heben Ziele auf bis zu 51 Euro
- Operativer Erfolg: Vier neue Solarparks in Großbritannien am Netz
- Wachstumstreiber: Rechenzentren sorgen für Fantasie im Stromgeschäft
Analysten sehen "starkes fundamentales Setup"
Die jüngste Kursstärke erhält neuen Treibstoff durch eine konzertierte Aufwertung großer Finanzhäuser. Die Deutsche Bank nahm die Bewertung der RWE Aktie mit einem "Buy"-Rating wieder auf und beziffert das Kursziel auf 50 Euro. Analyst Olly Jeffery attestiert dem Konzern eine erfolgreiche Transformation des Portfolios und sieht ein attraktives Chancen-Risiko-Verhältnis.
JPMorgan bestätigt diese Sichtweise und setzt sogar noch einen drauf: Die US-Bank hob ihr Kursziel auf 51 Euro an und belässt den Titel auf der "Analyst Focus List". Trotz der starken Performance seit Jahresbeginn – die Aktie legte rund 48 % zu – sehen die Experten aufgrund der günstigen Bewertung weiterhin Aufwärtspotenzial. Aktuell notiert das Papier bei 43,68 Euro und nimmt eine kurze Verschnaufpause (-0,36 % zum Vortag), bleibt aber in Schlagdistanz zu den neuen Zielen.
Großbritannien-Geschäft wächst
Flankiert wird der Optimismus von konkreten operativen Meldungen. RWE verkündete die Inbetriebnahme von vier neuen Solarparks im Vereinigten Königreich (Langford, Cotmoor, Doverdale und Laynes Wood). Die Gesamtkapazität von 185 Megawatt wird strategisch durch Batteriespeicher mit 35 Megawatt ergänzt.
Diese Projekte sind mehr als nur eine Randnotiz: Sie beweisen die Exekutionsstärke im wichtigen britischen Markt und treiben die technologische Diversifizierung voran. Die neuen Anlagen können rechnerisch 82.000 Haushalte versorgen und stärken die Position von RWE als führender Erzeuger grüner Energie.
KI und Rechenzentren als Kurstreiber
Ein wesentlicher Faktor für das gestiegene Interesse ist die Neupositionierung als Energielieferant für Rechenzentren. Der Markt spielt zunehmend Szenarien durch, in denen RWE von der explodierenden Nachfrage durch KI-Anwendungen profitiert. Als Anbieter von grünem Grundlaststrom gilt der Konzern als logischer Partner für Hyperscaler. Diese Fantasie hilft RWE, sich von der oft tristen Stimmung im klassischen Versorger-Sektor abzukoppeln und höhere Bewertungsaufschläge zu rechtfertigen.
Charttechnisch bleibt die Lage spannend. Mit einem Abstand von rund 6,5 % zum 52-Wochen-Hoch bei 46,75 Euro befindet sich die Aktie in einer robusten Verfassung. Der Fokus der Anleger verschiebt sich nun auf das für März 2026 angekündigte "Capital Allocation Update". Marktteilnehmer erwarten hier konkrete Aussagen zur Verwendung der freien Cashflows für Aktienrückkäufe oder Großprojekte. Gelingt der Ausbruch über das jüngste Hoch, rückt die von den Analysten avisierte 50-Euro-Marke in greifbare Nähe.
Rwe-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Rwe-Analyse vom 18. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Rwe-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Rwe-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 18. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Rwe: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








