RWE Aktie: Analysten überzeugt
Die RWE-Aktie steht bei 43,33 Euro – und bekommt frischen Rückenwind von der Wall Street. Während Konkurrenten in Australien milliardenschwere Offshore-Projekte abbrechen müssen, wirkt der Rückzug des Essener Konzerns aus der Region plötzlich wie ein strategischer Geniestreich. JPMorgan und Bernstein Research sehen deutliches Aufwärtspotenzial.
Die wichtigsten Fakten:
- JPMorgan bestätigt "Overweight" mit Kursziel 51,00 Euro (+17,7%)
- Bernstein Research bleibt bei "Outperform", Ziel 48,50 Euro
- Konkurrent AGL Energy stoppt australisches 2,5-GW-Projekt "Gippsland Skies"
- Aufsichtsrätin Hauke Stars kaufte Aktien für 30.310 Euro nach
Rückzug als Beweis der Weitsicht
Im Oktober sorgte RWE noch für Stirnrunzeln, als das Management das 2-Gigawatt-Offshore-Projekt "Kent" in Australien auf Eis legte. Explodierende Lieferkettenkosten und ungünstige Marktbedingungen – so die offizielle Begründung. Zwei Monate später zeigt sich: Der Schritt war richtig.
Anfang Dezember folgte AGL Energy mit der gleichen Entscheidung für das Projekt "Gippsland Skies". Der australische Wettbewerber muss nun seinerseits einen Strategiewechsel kommunizieren, während RWE diese Phase bereits abgeschlossen hat. Die Analysten werten dies als Beleg für strikte Kostendisziplin: RWE vermeidet milliardenschwere Risiken in einem überhitzten Markt und konzentriert Kapital auf profitablere Regionen.
Dass diese Fokussierung funktioniert, zeigte sich vergangene Woche mit der fristgerechten Inbetriebnahme des Onshore-Windparks "Muel" in Spanien.
Insider setzt auf Kurserholung
Das Vertrauen teilt auch das Management. Aufsichtsrätin Hauke Stars nutzte Anfang Dezember die Kursschwäche für einen Zukauf von 700 Aktien zu 43,30 Euro – Gesamtvolumen 30.310 Euro. Solche Transaktionen wirken stabilisierend, da sie über bloße Worte hinausgehen.
Die Jahresperformance liegt bei beachtlichen 46,6 Prozent. Vom 52-Wochen-Hoch bei 46,75 Euro trennen die Aktie derzeit nur 7,3 Prozent. Charttechnisch konnte der Titel die wichtige 50-Tage-Linie verteidigen – ein positives Signal.
Qualitätsprämie im Sektor
JPMorgan lobt die attraktive Bewertung im europäischen Vergleich. Während reine Offshore-Plays unter Zins- und Kostenlasten ächzen, präsentiert sich RWE stabiler. Die Bereinigung des Portfolios um riskante Australien-Assets hat die Risikoprämie reduziert.
Ein nachhaltiger Schlusskurs über 44,20 Euro würde den Weg zum Jahreshoch freimachen. Mit einem Kursziel von 51 Euro signalisiert JPMorgan ein Potenzial von über 17 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau.
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