Während der dänische Windkraftriese Ørsted in Südkorea ein Milliardenprojekt vorantreibt, schockiert er gleichzeitig mit einem radikalen Sparkurs. Die Aktie befindet sich im Spannungsfeld zwischen internationalem Wachstum und einem harten Sanierungsprogramm, das jeden vierten Job kosten soll.

Grünes Licht für Mega-Projekt in Asien

Ein entscheidender Schritt für das 1,4-Gigawatt-Offshore-Windprojekt vor Incheon ist getan: Die geotechnischen Untersuchungen des Meeresbodens sind abgeschlossen. Diese Daten sind fundamental für die Planung der Fundamentierungen und Kabeltrassen des künftig größten Windparks Südkoreas – einem Schlüsselprojekt für die Netto-Null-Ziele des Landes bis 2050.

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Radikaler Sparkurs: 2.000 Jobs fallen

Parallel zum Projektfortschritt leitet Ørsted eine brutale Restrukturierung ein. Das Unternehmen konzentriert sich künftig scharf auf Offshore-Wind in Europa und ausgewählten APAC-Märkten. Die Konsequenz: Der globale Personalbestand wird bis Ende 2027 um rund 2.000 Stellen – etwa ein Viertel der Belegschaft – reduziert.

  • Bis 2027 werden circa 2.000 Arbeitsplätze gestrichen
  • Das entspricht einer Kürzung von 25 Prozent
  • Ab 2028 sollen jährlich zwei Milliarden Dänische Kronen eingespart werden

Der massive Stellenabbau wird als notwendige Folge der baldigen Fertigstellung zahlreicher Großprojekte und des Übergangs von der Bau- in die Betriebsphase gerechtfertigt.

Überlebensstrategie in stürmischen Zeiten

Doch warum dieser drastische Schnitt? Die gesamte Offshore-Windbranche kämpft mit den Nachwehen von Inflation und Lieferkettenengpässen, die die Profitabilität von Projekten massiv unter Druck gesetzt haben. Ørsted reagiert mit der Fokussierung auf Kernmärkte. Die kürzlich erfolgreich abgeschlossene Kapitalerhöhung stärkt zudem die Bilanz, um bei neuen, profitablen Projekten mitbieten zu können.

Steht der Windkraftpionier am Scheideweg zwischen Wachstum und Schrumpfung? Die kommenden Quartale werden zeigen, ob der doppelte Kurs aus Mega-Investitionen und radikaler Kostenkontrolle die Erträge nachhaltig steigern kann.

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