Ein böses Erwachen für Anleger des dänischen Energie-Riesen: Ein überraschender Erlass der US-Regierung zwingt Orsted zum sofortigen Baustopp wichtiger Offshore-Projekte. Der Aktienkurs brach daraufhin massiv ein, da Investoren nun um die Zukunft des gesamten US-Geschäfts fürchten.

Regierung friert Projekte ein

Der Verkaufsdruck nahm drastisch zu, nachdem die Trump-Administration am späten Montagabend die Lizenzen für fünf große Offshore-Windparks an der US-Ostküste ausgesetzt hatte. Innenminister Doug Burgum begründete diesen Schritt mit „nationalen Sicherheitsrisiken“. Konkret warnt das Pentagon davor, dass die riesigen Turbinen Radarsysteme stören und damit die militärische Luftraumüberwachung beeinträchtigen könnten.

Die Anordnung gilt für mindestens 90 Tage. Besonders brisant: Erst vor zwei Wochen hatte ein Bundesrichter einen ähnlichen Stopp für rechtswidrig erklärt. Die neue Verfügung stützt sich jedoch auf spezifische, teils geheime Berichte des Pentagons, um den Baustopp juristisch zu untermauern.

Baustopp verursacht Millionen-Kosten

Für Orsted sind die Auswirkungen verheerend, da die Maßnahme zwei zentrale Projekte trifft:
* Revolution Wind: Ein Windpark zur Versorgung von Connecticut und Rhode Island.
* Sunrise Wind: Ein Großprojekt für den Bundesstaat New York.

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Das Unternehmen bestätigte heute den Erhalt der offiziellen Anordnungen durch die US-Behörden und muss alle Bauarbeiten unverzüglich einstellen. Dieser Stillstand droht teuer zu werden: Experten schätzen die Kosten für untätige Spezialschiffe und Crews auf mehrere Millionen Dollar pro Woche.

Sektor unter Druck

Die Reaktion der Finanzmärkte fiel brutal aus. Die Orsted-Aktie verlor in Kopenhagen über 12 Prozent an Wert und zog den gesamten Sektor mit nach unten. Auch der Turbinenhersteller Vestas geriet unter die Räder, da Händler das Risiko flächendeckender Stornierungen im US-Markt einpreisen.

Die Fakten im Überblick:
* Behörden-Eingriff: 90-tägige Aussetzung der Pachtverträge durch das US-Innenministerium.
* Grund: Angebliche Radarstörungen und nationale Sicherheit.
* Marktreaktion: Kurseinbruch von über 12 Prozent.
* Branchen-Effekt: Insgesamt sind 6 Gigawatt geplanter Leistung blockiert.

Das Management prüft derzeit rechtliche Schritte gegen die US-Regierung, doch die neuen Sicherheitsargumente des Pentagons stellen eine hohe juristische Hürde dar. Da es sich diesmal nicht nur um politische Rhetorik, sondern um einen administrativen Eingriff mit sofortiger Wirkung handelt, preisen Anleger ein Worst-Case-Szenario ein. Bis zur gerichtlichen Klärung der Radar-Bedenken bleibt die US-Pipeline des Konzerns faktisch gelähmt.

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