Ørsted Aktie: Sturmwarnung!
Der dänische Windkraftriese Ørsted steckt in der Krise. Ein Quartalsverlust von 1,79 Milliarden Kronen schockt die Anleger - doch die Führung hält am Jahresziel fest. Während Abschreibungen in den USA das Ergebnis belasten, stemmt sich das Unternehmen mit milliardenschweren Kapitalmaßnahmen gegen die Welle.
Düstere Zahlen aus Kopenhagen
Die Bilanz für das dritte Quartal fällt verheerend aus: Statt des Gewinns von 5,11 Milliarden Kronen vom Vorjahreszeitraum verbucht Ørsted einen Nettoverlust von 1,79 Milliarden Kronen. Der Umsatz brach von 15,77 auf 12,27 Milliarden Kronen ein.
Die Hauptursache liegt in massiven Abschreibungen:
* 1,76 Milliarden Kronen Nettoabschreibungen im Quartal
* 500 Millionen Kronen durch Stopp der Revolution Wind-Baustelle
* 295 Millionen Euro Kosten durch US-Stahlzölle seit Jahresbeginn
Trotz der roten Zahlen bleibt das operative Geschäft stabil. Das bereinigte EBITDA liegt mit 17,0 Milliarden Kronen nahezu auf Vorjahresniveau. Die laufenden Offshore-Windparks steigerten ihre Erträge sogar um 5%.
Rettungsanker Kapitalmaßnahmen
Kann die milliardenschwere Finanzspritze den Absturz stoppen? Ørsted schloss erfolgreich eine Kapitalerhöhung über 60 Milliarden Kronen ab und verkaufte 50% am Mega-Projekt Hornsea 3 an Apollo Global. Diese Transaktion stärkt die Bilanz entscheidend.
Gleichzeitig macht die Führung klar: Keine Fusion mit Equinors Ökostromsparte geplant. Das Unternehmen konzentriert sich auf sein Kerngeschäft - und kündigt den Abbau von 2.000 Arbeitsplätzen bis 2027 an.
Blick nach vorn: Wende in Sicht?
Die Führung hält unbeirrt an der Prognose fest: 24-27 Milliarden Kronen EBITDA für 2025 und Investitionen von 50-54 Milliarden Kronen. Der Schlüssel liegt im Bauportfolio von 8,1 Gigawatt Offshore-Windkraft. Nach Fertigstellung sollen diese Projekte jährlich 11-12 Milliarden Kronen EBITDA bringen.
Doch die Branche kämpft weiter mit Lieferkettenproblemen, steigenden Kosten und politischen Unsicherheiten. Ørsted navigiert durch stürmische Gewässer - mit gestärktem Kapital, aber unverminderten Herausforderungen.
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