Der dänische Windenergie-Riese Orsted hat einen bedeutsamen Schritt zur Stärkung seiner angespannten Finanzlage unternommen. Das Unternehmen verkauft 50 Prozent seines Offshore-Windparks Hornsea 3 an die Investmentfirma Apollo Global Management für umgerechnet 5,6 Milliarden Euro. Doch reicht das, um die Aktie aus dem Abwärtstrend zu befreien?

Kapitalspritze gegen den Abstieg

Die Transaktion kommt zur rechten Zeit. Orsted kämpft mit steigenden Lieferkettenkosten und Inflation, die das Unternehmen an den Rand einer Kreditherabstufung gebracht haben. Der Verkauf ist Teil eines umfassenden Sanierungsplans, der bereits eine Kapitalerhöhung und geplante Stellenstreichungen umfasst.

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Bei Hornsea 3 handelt es sich um ein Prestigeprojekt: Der Windpark soll 2027 fertiggestellt werden und dann als weltgrößte Offshore-Windanlage mehr als drei Millionen britische Haushalte mit Strom versorgen.

Die Eckdaten des Deals:

  • Verkaufsobjekt: 50% Anteil am 2,9 GW Hornsea 3 Offshore-Windpark
  • Kaufpreis: 39 Milliarden dänische Kronen (5,6 Milliarden Euro)
  • Apollo übernimmt: 50% der künftigen Baukosten
  • Orsted behält: Bauleitung und langfristigen Betrieb der Anlage

Verhaltene Marktreaktion trotz Mega-Deal

Trotz der Milliardeninvestition blieb die Börsenreaktion verhalten. Die Orsted-Aktie zeigte sich nach der Ankündigung wenig bewegt – ein Zeichen dafür, dass Investoren einen solchen Schritt bereits eingepreist hatten. An der operativen Prognose für 2025 ändert der Verkauf nichts.

Deutsche Bank schockt mit Kursziel-Sturz

Zusätzlichen Druck auf die Aktie erzeugte die Deutsche Bank mit einer drastischen Kurszielkürzung. Die Analysten senkten ihr Ziel von 300 auf nur noch 115 dänische Kronen – ein Einbruch um mehr als 60 Prozent. Trotz der strategisch positiven Nachricht bleibt die Aktie damit klar im Abwärtstrend, nachdem sie bereits seit ihrem 2021er Höchststand massiv an Wert verloren hat.

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