Der dänische Windkraft-Riese Ørsted schockt mit einem drastischen Sparkurs. Das Unternehmen streicht weltweit 2.000 Jobs bis 2027 und konzentriert sich künftig ausschließlich auf den europäischen Offshore-Windmarkt. Parallel wurde heute eine Kapitalerhöhung abgeschlossen, die die Bilanz stärken soll.

Massiver Personalabbau bis 2027

CEO Rasmus Errboe nannte die Entscheidung eine "notwendige Konsequenz" der verschärften Strategie. Die Belegschaft schrumpft von aktuell 8.000 auf nur noch 6.000 Mitarbeiter. Bereits im vierten Quartal 2025 werden die ersten 500 Stellen gestrichen, davon 235 in Dänemark.

Durch die radikale Umstrukturierung erwartet Ørsted jährliche Kosteneinsparungen von rund 2 Milliarden Dänischen Kronen ab 2028. Getrieben wird der Sparkurs durch drei Faktoren:
* Fokussierung auf Offshore-Wind in Europa
* Finalisierung des aktuellen Bauportfolios
* Notwendigkeit für mehr Effizienz und Flexibilität

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Kapitalspritze für stürmische Zeiten

Heute wurde die erfolgreiche Kapitalerhöhung offiziell registriert. Die neuen Aktien sollen bereits morgen an der Nasdaq Copenhagen gehandelt werden. Die frischen Mittel stärken die Bilanz und sollen die Fertigstellung des 8,1-Gigawatt-Bauportfolios sichern.

Doch warum dieser radikale Schnitt? Die gesamte Offshore-Windbranche kämpft mit massiven Herausforderungen: Explodierende Inflation, Lieferkettenprobleme und steigende Zinsen haben die Projektkosten in die Höhe getrieben. Besonders auf dem US-Markt führten politische Rückschläge zu zusätzlichem Druck.

Wende oder Anfang vom Ende?

Mit abgeschlossener Kapitalerhöhung und eingeleitetem Sparkurs konzentriert sich Ørsted jetzt auf die Umsetzung. Der morgige Börsengang der neuen Aktien markiert den finalen Schritt der Finanzierungsrunde.

Kann der Konzern seine Marktführerschaft in der grünen Energiewende behaupten? Die erfolgreiche Fertigstellung der weltweiten Bauprojekte wird entscheidend für künftige Erträge sein. Das Management positioniert die schmerzhafte Restrukturierung als essenziellen Schritt, um nachhaltig auf neue Windprojekte bieten zu können.

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