Die dänische Ørsted hat heute gleich zwei schlechte Nachrichten für Investoren parat: Der Abschluss einer milliardenschweren Kapitalerhöhung fällt zusammen mit Meldungen über einen massiven Stellenabbau. Ein brutaler Realitätscheck für den einstigen Windkraft-Champion.

Kapitalspritze mit bitterem Beigeschmack

Ørsted bestätigte heute das Ergebnis ihrer milliardenschweren Kapitalerhöhung. Die Zeichnungsfrist für die neuen Aktien lief bereits am 2. Oktober aus, die Ergebnisse wurden nun wie geplant veröffentlicht. Diese Finanzspritze soll das Unternehmen durch die schwierige Phase bis 2027 bringen und Investitionen in den europäischen Kernmärkten absichern.

Doch parallel zur Kapitalerhöhung erreichen den Markt beunruhigende Signale: Bereits in den frühen Morgenstunden kursierten Berichte über einen massiven Stellenabbau. Demnach könnte Ørsted bereits nächste Woche umfangreiche Entlassungen bekanntgeben - eine direkte Folge der fehlenden neuen Projekte.

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Trump-Dämmerung in den USA

Die aktuelle Krise hat klare Ursachen: Die massiven Probleme im US-Geschäft zwingen Ørsted in die Knie. Die Stop-Work-Order der Trump-Administration für das Revolution-Wind-Projekt traf das Unternehmen ins Mark. Zwar erlaubte ein Gericht die Fortsetzung der Arbeiten, doch die politische Unsicherheit in den USA bleibt ein Damoklesschwert.

Zweimal musste Ørsted bereits in den letzten zwei Jahren die Investitionspläne kürzen. Jetzt folgt die logische Konsequenz: Die Kapitalerhöhung soll die Bilanz stabilisieren, während der Stellenabbau die schrumpfende Projektpipeline widerspiegelt.

Was kommt als nächstes?

Die Blicke richten sich jetzt auf die unmittelbare Zukunft. Stehen die Jobkürzungen wirklich bevor? Und wie will Ørsted aus dieser Abwärtsspirale ausbrechen?

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