Ørsted Aktie: Letzte Chance?
Der dänische Windkraft-Riese Ørsted kämpft ums Überleben. Während strategische Partnerschaften mit Worley und Equinor Hoffnung auf eine Wende machen, zeigt der Aktienkurs ein brutales Bild: Mit rund 119,75 DKK notiert der Titel rund 72 Prozent unter seinem Jahreshoch. Jetzt richten sich alle Blicke auf die Quartalszahlen am 5. November.
Partnerschaften als Rettungsanker
Gleich zwei strategische Allianzen sollen Ørsted aus der Krise führen. Die langfristige Vereinbarung mit Worley sichert Engineering-Kompetenz für die Kraftwerksflotte, während Equinor-Chef Anders Opedal eine vertiefte Zusammenarbeit im Offshore-Windgeschäft signalisiert. Können diese Partnerschaften die dringend benötigten Kostensynergien und operativen Verbesserungen liefern?
- Erweiterte operative Fähigkeiten durch Worleys Technologie-Know-how
- Potenzielle Kosteneinsparungen durch Equinor-Kooperation
- Gestärkte Position in europäischen Offshore-Windmärkten
- Verbesserte technische Unterstützungsinfrastruktur
Aktie im freien Fall
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Von seinem 52-Wochen-Hoch bei 444,70 DKK ist der Wert um satte 72 Prozent eingebrochen. Bei einer Marktkapitalisierung von noch 158,2 Milliarden DKK und einem durchschnittlichen Handelsvolumen von 1,69 Millionen Aktien täglich steht der Titel klar im Abwärtstrend. Die fundamentale Frage lautet: Ist hier bereits alles eingepreist?
Radikaler Sparkurs als Überlebensstrategie
Ørsted geht in die Offensive – mit drastischen Maßnahmen. Die Ankündigung, bis 2027 rund 2.000 Stellen zu streichen, entspricht einem Viertel der Belegschaft. Diese radikale Transformation zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und sich auf das Kerngeschäft mit europäischen Offshore-Windparks zu konzentrieren. Doch reicht das aus, um den Abwärtstrend zu durchbrechen?
Analysten zwischen Hoffnung und Skepsis
Während Kepler Cheuvreux mit einem Buy-Rating und einem Kursziel von 140 DKK optimistisch bleibt, herrscht ansonsten Zurückhaltung. Das durchschnittliche Kursziel von 143,65 DKK suggeriert zwar theoretisches Aufwärtspotenzial – doch angesichts der operativen Herausforderungen und der Volatilität im gesamten Erneuerbare-Energien-Sektor bleibt die Skepsis groß. Die Quartalszahlen am 5. November werden zur Nagelprobe.
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