Ørsted Aktie: Comeback geglückt!

Die dänische Energiegruppe Ørsted zeigt nach Abschluss ihres milliardenschweren Kapitalrestrukturierungsprogramms bemerkenswerte Erholungszeichen. Das erfolgreich platzierte Bezugsrechtsangebot über 60 Milliarden Kronen im Oktober stärkte die Bilanz fundamental – genau zum richtigen Zeitpunkt in der schwierigen Phase der Offshore-Windkraft-Entwicklung.

Finanzieller Neustart zeigt Wirkung

Die am 5. November veröffentlichten Quartalszahlen belegen die unmittelbaren Auswirkungen der strategischen Weichenstellung. Trotz eines Nettoverlusts von 1,7 Milliarden Kronen im dritten Quartal hält Ørsted das operative Tempo: Die Stromerzeugung legte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 8% zu.

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Die gemischten Signale im Detail:
- Quartals-EBITDA brach von 9,5 auf 3,1 Milliarden Kronen ein
- Neunmonats-EBITDA bei 18,6 Milliarden Kronen (Vorjahr: 23,6 Milliarden)
- Offshore-Erträge stiegen in den ersten neun Monaten um 5% auf 16,1 Milliarden Kronen
- Volljahresprognose von 24-27 Milliarden Kronen EBITDA bestätigt

Der dramatische Quartalsrückgang erklärt sich vor allem durch fehlende Stornierungsgebühren, die 2024 die Ergebnisse gepusht hatten. Bereinigt um Sondereffekte liegt das Neunmonats-EBITDA bei 17,0 Milliarden Kronen – fast auf Vorjahresniveau.

Hornsea 3: Der Gamechanger?

Der Deal mit Apollo Global Management für das Offshore-Windprojekt Hornsea 3 entwickelt sich zum strategischen Meilenstein. Für 50% der Anteile am 2,9-Gigawatt-Projekt fließen Ørsted insgesamt 39 Milliarden Kronen zu.

Was bringt die Transaktion konkret?
- 20 Milliarden Kronen Sofortzahlung bei Abschluss
- Apollo übernimmt 50% der verbleibenden Baukosten
- Ørsted behält die operative Kontrolle
- Langfristige Einnahmequellen bleiben erhalten

Diese Kapitalmaßnahme entlastet die Bilanz erheblich, während das Unternehmen sein Kerngeschäft weiterführen kann.

Bauportfolio als Wachstumstreiber

Kann das gewaltige Bauvolumen von 8,1 Gigawatt den erhofften Schub bringen? Die Projekte laufen planmäßig und sollen bis 2027 jährlich 11-12 Milliarden Kronen EBITDA beisteuern. Entscheidend sind die Fortschritte in Nordamerika und Deutschland, wo Gode Wind 3 bereits hochfährt.

Trotz unterdurchschnittlicher Windverhältnisse im Quartal steigerte Ørsted die Erzeugung durch bessere Verfügbarkeiten und neue Kapazitäten. Diese operative Stärke unterstreicht die technologische Expertise des Unternehmens im hart umkämpften Offshore-Markt.

Die gleichzeitig laufende Restrukturierung mit 2.000 Stellenstreichungen bis 2027 soll die Wettbewerbsfähigkeit weiter steigern. Die Konzentration auf den europäischen Markt mit seinen stabilen regulatorischen Rahmenbedingungen könnte sich als kluger Schachzug erweisen.

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