Der britische Rüstungs- und Luftfahrtkonzern Rolls-Royce setzt voll auf digitale Transformation - und könnte damit seinen technologischen Vorsprung im hochsensiblen U-Boot-Geschäft weiter ausbauen. Eine neue Partnerschaft mit Siemens und ambitionierte Pläne in Indien zeigen: Das Unternehmen will nicht nur Flugzeugtriebwerke, sondern auch seine Verteidigungssparte nach vorne bringen. Doch können diese strategischen Schritte die bereits stark gestiegene Aktie weiter beflügeln?

Digitale Offensive mit Siemens

Auf der Verteidigungsmesse DSEI in London unterzeichnete Rolls-Royce eine bedeutende Partnerschaft mit dem Technologieriesen Siemens. Das Ziel: Die digitale Transformation im U-Boot-Bereich vorantreiben. Konkret soll die Siemens-Xcelerator-Plattform dabei helfen, Produktionszeiten für neue Technologien zu verkürzen und gleichzeitig Kosten sowie Risiken zu senken.

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Lee Warren, Engineering & Technology Director bei Rolls-Royce, betont die strategische Bedeutung: "Diese Partnerschaft wird uns helfen, U-Boote schneller auszuliefern und die Wartungseffizienz deutlich zu verbessern." Die Zusammenarbeit baut auf eine bereits 25-jährige Beziehung zwischen beiden Unternehmen auf und stärkt die digitale Infrastruktur für den kompletten Lebenszyklus von Marine-Kernreaktoren.

Indien als neuer "Heimatmarkt"

Parallel zur Siemens-Partnerschaft treibt Rolls-Royce die Expansion in Indien voran. CEO Tufan Erginbilgic kündigte ambitionierte Pläne an, Indien zu einem "Heimatmarkt" mit signifikanten Fertigungskapazitäten vor Ort zu entwickeln. Bereits jetzt arbeitet das Unternehmen mit der indischen Marine am ersten elektrischen Kriegsschiff des Landes - ein potenziell lukratives Geschäft im wachsenden Markt für Verteidigungselektronik.

Bewertung unter der Lupe

Trotz der positiven Nachrichten fragen sich Anleger: Ist die Rally der Rolls-Royce-Aktie nach einem Anstieg von über 84 Prozent seit Jahresbeginn noch gerechtfertigt? Das Kurs-Gewinn-Verhältnis von 44 wirkt auf den ersten Blick hoch, doch die strategischen Initiativen könnten weiteres Wachstum rechtfertigen.

Die Verteidigungssparte gewinnt in Zeiten geopolitischer Spannungen zunehmend an Bedeutung. Mit ihrer Expertise in nuklearer Antriebstechnik für U-Boote der Astute- und Dreadnought-Klasse positioniert sich Rolls-Royce ideal für langfristige Rüstungsaufträge. Die digitale Transformation könnte nun den entscheidenden Wettbewerbsvorteil bringen - oder?

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