Rolls-Royce Aktie: Interessantes Wachstumspotential

Der britische Traditionskonzern Rolls-Royce erlebt derzeit eine bemerkenswerte Renaissance. Während viele noch an die schweren Krisenzeiten der Pandemie denken, hat sich das Unternehmen längst neu erfunden – mit nachhaltigen Energielösungen, boomenden Verteidigungsgeschäften und einer starken Rolle in der Luftfahrt-Erholung. Doch was steckt wirklich hinter dieser Kursexplosion?
Energiewende als neuer Wachstumsmotor
Das vielleicht überraschendste Element der Rolls-Royce-Story spielt sich fernab der bekannten Triebwerke ab. Im September 2025 nahm das Unternehmen gemeinsam mit den Partnern Landmark und ASCO ein 10-Megawatt-Gaskraftwerk mit Carbon-Capture-Technologie in den englischen East Midlands in Betrieb. Ein klares Signal: Rolls-Royce positioniert sich als Technologieführer bei nachhaltigen Energielösungen.
Noch beeindruckender ist der Großauftrag aus Litauen. Der Energieversorger Ignitis Group bestellte Batteriespeichersysteme mit einer Gesamtkapazität von 582 Megawattstunden – ein Volumen, das die Ambitionen der mtu EnergyPack-Sparte deutlich unterstreicht.
Verteidigung und Luftfahrt bleiben Goldgruben
Die traditionellen Geschäftsbereiche laufen parallel auf Hochtouren. Das Verteidigungsgeschäft profitiert von steigenden Rüstungsausgaben weltweit. Der prestigeträchtige "Unity"-Vertrag für Nuklearreaktoren der nächsten U-Boot-Generation der Royal Navy und die Schlüsselrolle im AUKUS-Verteidigungspakt zeigen die strategische Bedeutung des Konzerns.
In der zivilen Luftfahrt sorgt die Erholung des Flugverkehrs für Rückenwind. Die Nachfrage nach sparsamen Triebwerken für Langstreckenflugzeuge wie den Airbus A350 und die Boeing 787 bleibt hoch. Mit einem Auftragsbestand von über 2.000 Widebody-Triebwerken ist die Auftragslage bis weit in die Zukunft gesichert.
Zahlen sprechen eine klare Sprache
Die Halbjahreszahlen 2025 untermauerten die positive Entwicklung eindrucksvoll: Der Umsatz kletterte um 13 Prozent auf 9,06 Milliarden Pfund, der operative Gewinn schoss sogar um 50 Prozent auf 1,73 Milliarden Pfund nach oben. Die deutlich verbesserten Margen veranlassten das Management, die Jahresprognose für den operativen Gewinn auf 3,1 bis 3,2 Milliarden Pfund anzuheben.
Diese Transformation zeigt sich auch im Aktienkurs: Das Papier hat sich in den vergangenen zwölf Monaten mehr als verdoppelt und übertrifft sowohl den S&P 500 als auch die Branchenkollegen deutlich. Die Turnaround-Strategie unter der aktuellen Führung liefert offensichtlich messbare Ergebnisse.
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