Der britische Ingenieursgigant Rolls-Royce setzt alles auf eine Karte: Indien soll zum zweiten Heimatmarkt werden. Während CEO Tufan Erginbilgic den Premier auf dessen erster Handelsmission nach der Unterzeichnung des Wirtschaftsabkommens begleitet, peilt das Unternehmen eine Verdopplung der Lieferketten-Volumina bis 2030 an. Doch kann dieser ambitionierte Schachzug den bereits beeindruckenden Höhenflug der Aktie weiter befeuern?

Strategischer Schachzug mit Premierminister

Im Schlepptau von Premier Keir Starmers erster offizieller Indien-Reise seit dem Handelsabkommen positioniert sich Rolls-Royce gezielt im aufstrebenden Milliardenmarkt. CEO Erginbilgic, der selbst zur Wirtschaftsdelegation gehört, treibt die Integration in den indischen Markt voran. Das Unternehmen will sich als Schlüsselpartner für Indiens Bestrebungen nach mehr Eigenständigkeit in Verteidigung und Energie etablieren.

Die Timing könnte kaum besser sein: Mit fortschrittlichen Technologien in Luftfahrt, Land- und Seesystemen bietet Rolls-Royce genau das, was Indien für seine industrielle Entwicklung benötigt. Die jüngste Ernennung von Sashi Mukundan zum Transformations-Chef für Indien unterstreicht die operative Dringlichkeit dieser Expansion.

Marktkontext: Rückenwind von allen Seiten

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Die Indien-Offensive kommt zu einem idealen Zeitpunkt. Rolls-Royce profitiert bereits von robuster Nachfrage in allen Kernbereichen: Zivilluftfahrt, Verteidigung und Energiesysteme. Die Erholung des Luftverkehrs sorgt für einen Auftragsbestand von über 2.000 Triebwerken für Großraumflugzeuge, während steigende Verteidigungsausgaben und die Nachfrage nach Rechenzentren zusätzlichen Schub liefern.

Bereits im Juli hatte das Unternehmen seine Jahresprognose angehoben und strebt nun einen operativen Gewinn zwischen 3,1 und 3,2 Milliarden Pfund an. Vor diesem Hintergrund erscheint die Indien-Strategie nicht als Verzweiflungstat, sondern als logische Erweiterung einer bereits erfolgreichen Wachstumsstory.

Die große Frage: Reicht der Schwung für neue Rekorde?

Mit einem Kurs, der seit Jahresanfang um beeindruckende 89 Prozent zugelegt hat und sich nur knapp unter dem Allzeithoch bewegt, stellt sich die Frage: Kann die Indien-Expansion den bereits stark performenden Titel weiter antreiben? Die ambitionierten Ziele – von der Verdopplung der Lieferketten bis zur Unterstützung von Indiens Energie-Unabhängigkeit – zeigen zumindest, dass Rolls-Royce nicht bereit ist, sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen.

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